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Lucke: Europa steht vor einem Scherbenhaufen

Geschrieben am 27-06-2015

Berlin (ots) - Der AfD-Sprecher und Europaabgeordnete Bernd Lucke
begrüßt die Entscheidung der europäischen Finanzminister, das
Griechenlandprogramm nicht zu verlängern. Gleichzeitig wies er auf
den Schaden nach "fünf Jahren falsch verstandener Solidarität hin".
Lucke: "Europa steht vor einem Scherbenhaufen. Jahrelang wurden
Milliarden in einen insolventen Staat gepumpt. Die griechischen
Bürger haben fünf Jahre lang unter hoher Arbeitslosigkeit und
sinkenden Einkommen gelitten. Und die Steuerzahler aller anderen
Länder müssen jetzt bluten, weil sie durch die Rettungspolitik zu
Gläubigern Griechenlands wurden. Hier wurde gutes Steuergeld mit
vollen Händen zum Fenster herausgeworfen. Und der einzige Nutznießer,
waren waghalsige Banken, die Griechenland zuviel Geld geliehen
hatten." Lucke appellierte an die Regierungschefs der Eurozone, jetzt
umgehend einen geordneten Ausstieg Griechenlands aus dem Euro
einzuleiten. "Denn eines hätte längst klar sein müssen: Griechenland
kommt im Eurosystem nicht mehr auf die Beine. Es hat von Anfang an
die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Euro-Zone nicht
erfüllt. Doch anstatt für den Notfall vorzusorgen und etwa eine
geordnete Insolvenz für Mitgliedstaaten in die Europäischen Verträge
aufzunehmen, wurde von Frau Merkel, Herrn Draghi und den anderen
Regierungschefs in erschreckender Verbohrtheit auf ein Durchwursteln
gesetzt."

Dafür dass nun das schier endlose Hickhack scheinbar endlich ein
Ende habe, könnte sich niemand der Gipfelteilnehmer auf die Schulter
klopfen, so Lucke. "Sie haben die rechtzeitige Beendigung dieses
verheerenden Milliardenspiels verpasst und den deutschen und
europäischen Bürgern enorme Verluste beschert, die wir und unsere
Kinder noch lange zu tragen haben werden."



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth@alternativefuer.de


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