(Registrieren)

Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) Mai: Standardrate für Baufinanzierungen steigt erstmals wieder an (FOTO)

Geschrieben am 26-06-2015

Lübeck (ots) -

Die durchschnittliche DTB-Standardrate erhöht sich zum Vormonat um
21 Euro

Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet
über aktuelle Trends in der Baufinanzierung anhand der Ergebnisse des
Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB).

Der Anstieg der Zinsen für Staatsanleihen des Bundes hat sich auf
die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen ausgewirkt und diese
steigen lassen. Entsprechend ist auch die durchschnittliche
Standardrate der DTB-Erhebung erstmals seit fast zwei Jahren wieder
teurer geworden: Sie steigt im Mai von 439 auf 460 Euro. Trotz des
leichten Anstiegs bleibt die Teuerung von Baudarlehen im Vergleich
moderat. Ein Jahr zuvor, im Mai 2014, mussten Kreditnehmer des
gleichen Baudarlehens über 150.000 Euro mit 2% Tilgung und 80 Prozent
Beleihung sowie einer zehnjährigen Sollzinsbindung 119 Euro mehr für
die monatliche Kreditrate zahlen. Somit sind die
Finanzierungsbedingungen für Immobilienerwerber und
Anschlussfinanzierer noch immer historisch günstig.

Auch der durchschnittliche Tilgungssatz erhöht sich im Mai, zieht
vom gleichbleibenden Wert der letzten drei Monaten um 0,08
Prozentpunkte auf 2,81 Prozent an. Er erreicht damit einen neuen
Höchstwert seit Beginn der Auswertung des Dr. Klein Trendindikators
Baufinanzierung (DTB) im Jahre 2009. "Kreditnehmer nutzen das
niedrige Zinsumfeld weiterhin für höhere Tilgungen, um ihr
Baudarlehen innerhalb kürzerer Zeit abzuzahlen. Das ist auch gut so",
erklärt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG.
"Gerade in Niedrigzinsphasen ist es wichtig, mit einem höheren
Prozentsatz zu tilgen, da die Kombination aus niedrigen Zinsen und
niedriger Tilgung die Darlehenslaufzeit unnötig verlängert." Es
bleibt abzuwarten, ob sich Immobilienerwerber im Falle von nachhaltig
steigenden Baufinanzierungszinsen auch weiterhin für einen höheren
Tilgungssatz entscheiden werden.

Die durchschnittliche Darlehenshöhe sinkt von ihrem Höchstwert aus
dem Vormonat um 9.000 Euro auf 171.000 Euro und fällt damit wieder
auf den Wert von Dezember 2014 zurück. Im Vergleich zum Vorjahreswert
ist die Darlehnshöhe um 4.000 Euro gestiegen. Die durchschnittliche
Sollzinsbindung verkürzt sich um sieben Monate und erreicht mit 13
Jahren und sieben Monaten wieder den Wert vom Februar dieses Jahres.
Im Vergleich zum Vorjahr bleibt ein deutlicher Anstieg um zwei Jahre
und drei Monate.

Der durchschnittliche Beleihungsauslauf reduziert sich im Mai um
1,12 Prozentpunkte auf 77,54 Prozent. Entsprechend brachten
Darlehnsnehmer im Mai mit 22,46 Prozent 1,12 Prozentpunkte mehr
Eigenkapital in Ihre Immobilienfinanzierung ein. "Die Entscheidung,
mehr Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung zu investieren, ist
sehr sinnvoll. Je mehr Eigenkapital in die Baufinanzierung fließt,
desto besser die Zinskondition und desto geringer der Betrag, der für
Zins und Tilgung aufgebracht werden muss. Ein Eigenkapitalanteil von
20 Prozent sollte möglichst nicht unterschritten werden", rät
Gawarecki.

Der Anteil an Annuitätendarlehen sinkt nach leichten Anstiegen in
den letzten Monaten deutlich von 75,58 auf 71,56 Prozent.
Forward-Finanzierungen hingegen nehmen innerhalb des letzten Monats
um fast vier Prozentpunkte zu (3,93) und steigen auf 14,99 Prozent.
Im Vorjahr betrug der Forward-Anteil 11,37 Prozent. "Offenbar sichern
sich vor dem Hintergrund der aktuellen Zinsschwankungen
Eigenheimbesitzer zunehmend vor dem Ablauf ihres bestehenden
Darlehens die noch historisch niedrigen Konditionen für ihre
Anschlussfinanzierung durch ein Forward-Darlehen", so Gawarecki. Der
Anteil an KfW-Darlehen verringerte sich minimal um 0,06 Prozentpunkte
auf 9,50 Prozent. Darlehen mit variablem Zinssatz stagnieren auf sehr
niedrigem Niveau. Im Vorjahreszeitraum war ihr Anteil mit 2,69
Prozent mehr als dreimal so hoch wie aktuell mit 0,85 Prozent.

Hier finden Sie die Pressemitteilung: www.goo.gl/6OPJ3L

Über den Dr. Klein-Trendindikator "Baufinanzierung" (DTB) Der DTB
zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate
kostet. Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze,
ermöglicht die Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen
Kosten für die Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die
Ergebnisse des DTB werden monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform
errechnet. EUROPACE ist der einzige unabhängige Marktplatz für
Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Der DTB basiert auf etwa
35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro
Monat.

Über die Dr. Klein & Co. AG

Dr. Klein ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen
für Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein
zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende
Lösung. Über das Internet und in mehr als 200 Filialen beraten rund
650 Spezialisten anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen
Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Vorsorge. Schon seit 1954
ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger Finanzdienstleistungspartner der
Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von gewerblichen
Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine Institutionellen
Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und maßgeschneiderten
Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der Portfoliosteuerung und
zu gewerblichen Versicherungen. Die kundenorientierte
Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen
zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den
Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen u.a. von
Springer-Fachmedien als "vorbildlicher Finanzvertrieb" und von n-tv
mit dem "Deutschen Fairnesspreis" ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine
100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten
internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.



Pressekontakt:
Sven Westmattelmann
Manager Communications
Tel.: +49 (0)30 / 42086 - 1935
Mobil: + 49 (0)151 / 5802 - 7993
Fax: +49 (0)30 / 42086 - 1999
E-Mail: presse@drklein.de

Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck

Internet: www.drklein.de
Facebook: www.facebook.com/drkleinag
Google+: google.com/+drklein
Twitter: www.twitter.com/Dr_Klein_de
Blog: www.drklein.de/blog/
Newsletter Privatkunden: www.drklein.de/newsletterarchiv.html
Newsletter Firmenkunden:
www.drklein.de/newsletterarchiv-firmenkunden.html


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

570246

weitere Artikel:
  • Cashcloud sieht sich von UBS-Studie bestätigt: NFC-Technologie setzt sich beim Mobile Payment durch Luxemburg/Basel (ots) - Die kontaktlose Funktechnologie NFC wird sich beim Mobile Payment mittel- und langfristig durchsetzen. Dies geht aus einer aktuellen, von der Schweizer Großbank UBS in Auftrag gegebenen Studie zum mobilen Bezahlen hervor, auf die sich die Börsen-Zeitung beruft. Danach sehen die Technologieanalysten der UBS den Markteintritt von ApplePay als Wendepunkt, der den technologischen Standard gesetzt habe. Der vor einigen Wochen an die Börse gegangene mobile eWallet-Anbieter cashcloud, der das kontaktlose Bezahlen mehr...

  • HAHN Rechtsanwälte: "Auch die Widerrufsbelehrungen der DSL Bank sind oft fehlerhaft und damit noch widerruflich" Hamburg (ots) - Alle von HAHN Rechtsanwälte überprüften Darlehensverträge der DSL Bank - einer Tochter der Deutsche Postbank AG - wiesen fehlerhafte Widerrufsbelehrungen auf und sind damit noch widerrufbar. Das hat der Hamburger Fachanwalt Peter Hahn festgestellt. Deshalb haben jetzt zahlreiche Kunden der DSL Bank mit HAHN Rechtsanwälte Kontakt aufgenommen und wollen ihre Darlehensverträge widerrufen. Und das aus gutem Grund. Denn in zahlreichen Verträgen der DSL Bank heißt es in der Widerrufsbelehrung: "Die Widerrufsfrist beginnt mehr...

  • DIFI hat Höhepunkt überschritten - Deutscher Immobilienfinanzierungsindex von JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Frankfurt (ots) - Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) steht im zweiten Quartal 2015 bei 29,7 Punkten, 9,4 Punkte weniger als im Rekord-Vorquartal, gleichbedeutend dem zweithöchsten Stand des Index seit Umfragebeginn im Jahr 2011. Der Rückgang beruht sowohl auf Veränderungen bei der Beurteilung der Finanzierungslage (vergangene sechs Monate) als auch auf wahrnehmbar weniger optimistischen Finanzierungserwartungen (kommende sechs Monate). Rückgänge in mehr...

  • Studie: Vermögensverwalter 2015 / Beratungen top, aber Portfolio-Unterlagen oft mit Mängeln - sieben Verwalter "sehr gut"; Testsieger ist BHF Bank Hamburg (ots) - Nicht alle Vermögensverwalter, die eine gute persönliche Beratung bieten, sind auch empfehlenswert. Der Grund: Die schriftlichen Portfolio-Unterlagen erwiesen sich nicht in allen Fällen als überzeugend. Dies deckte die Studie von 24 führenden Vermögensverwaltern auf, die das Deutsche Institut für Service-Qualität in Kooperation mit dem Institut für Quantitative Finanzanalyse durchgeführt hat. Die getesteten Vermögensverwalter erzielten im Schnitt ein gutes Resultat. Die Branche konnte sich damit gegenüber der mehr...

  • Die MetallRente erweitert ihr Portfolio um eine Erwerbsminderungsrente Garching b. München (ots) - Zum 01.07.2015 führt das Versorgungswerk MetallRente ein neues Produkt zur Absicherung der Arbeitskraft ein: die "MetallRente.EMI". Swiss Life Deutschland wird wegen ihrer hohen fachlichen Expertise auf diesem Gebiet erneut als Konsortialführerin beauftragt - wie schon vor über zehn Jahren bei der Berufsunfähigkeitsversicherung der MetallRente. Die Konsortialpartner des Versorgungswerks ermöglichen damit einer breiteren Kundengruppe eine erschwingliche Variante zur Absicherung der Arbeitskraft, vor allem mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht