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DIFI hat Höhepunkt überschritten - Deutscher Immobilienfinanzierungsindex von JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)

Geschrieben am 26-06-2015

Frankfurt (ots) - Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI)
von JLL und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
steht im zweiten Quartal 2015 bei 29,7 Punkten, 9,4 Punkte weniger
als im Rekord-Vorquartal, gleichbedeutend dem zweithöchsten Stand des
Index seit Umfragebeginn im Jahr 2011. Der Rückgang beruht sowohl auf
Veränderungen bei der Beurteilung der Finanzierungslage (vergangene
sechs Monate) als auch auf wahrnehmbar weniger optimistischen
Finanzierungserwartungen (kommende sechs Monate).

Rückgänge in allen untersuchten Nutzungsarten

Gegenüber dem Vorquartal verringert sich der Saldo aus positiven
und negativen Einschätzungen bezüglich der aktuellen
Finanzierungssituation bei allen vier untersuchten Nutzungsarten:
Büro, Einzelhandel, Logistik, Wohnen - am stärksten jedoch bei
Einzelhandelsimmobilien (Minus 18,8 Punkte) Experten zufolge werden
diese Rückgänge durch eine Verschiebung von einer verbesserten hin zu
einer gleichbleibenden Finanzierungslage hervorgerufen. Dennoch
urteilt fast die Hälfte der Befragten, dass sich die Lage weiter
verbessert habe. Nur wenige Experten stufen die Lage als zuletzt
verschlechtert ein. Heterogener ist das Gesamtbild bei den
Finanzierungserwartungen für die kommenden sechs Monate. Am
optimistischsten sind aktuell die Erwartungen bezüglich der
Finanzierung von Büroimmobilien. Während die Salden der anderen
Segmente teilweise deutlich nachgeben, steigt der entsprechende Saldo
um 2,5 auf 18,8 Punkte leicht an.

Margendruck setzt sich fort

Die Umfrageteilnehmer wurden abschließend zu ihren Einschätzungen
bezüglich markttypischer Margen und Loan-to-Value Ratios
(Fremdfinanzierungsanteile bezogen auf Marktwerte) für gewerbliche
Finanzierungen von Bestandsimmobilien in den Risikoklassen "Core" und
"Value-Add" befragt. Die markttypischen Margen bei der Finanzierung
von Büro-, Einzelhandels- und Wohnimmobilien sehen die Experten
derzeit sowohl bei Finanzierungen von Core- als auch von Value
Add-Objekten bei unter 150 Basispunkten (bps). Am niedrigsten sind
die Margen für beide Risikoklassen bei Wohnimmobilien: Bei
Core-Objekten liegen sie tendenziell unter 100 bps; Margen von über
200 bps sind hier zurzeit nicht mehr zu erzielen. Der längerfristige
Trend zunehmenden Margendrucks setzt sich damit weiter fort. Die
höchsten erzielbaren Margen in beiden Risikoklassen werden - wie
bereits im Vorjahr - Logistikimmobilien zugerechnet.



Pressekontakt:
Dorothea Koch, +49 (0) 69 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com


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