(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Kunde zahlt Klima-Deal = Von Antje Höning

Geschrieben am 24-06-2015

Düsseldorf (ots) - Noch will Wirtschaftsminister Gabriel seine
Niederlage bei der Klimaabgabe nicht eingestehen. Ob sein Widerstand
Verhandlungsmasse für den 1. Juli sein soll, wenn die Koalition ein
Energiepaket schnürt, oder ob er dann eine abgeschwächte Abgabe im
Instrumentenmix zur Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes durchsetzen
wird, wird man sehen. Gut möglich, dass der als Klima-Tiger
gestartete Gabriel als Bettvorleger landen wird. Klar ist, dass die
Stromkunden die Rechnung für den Klima-Deal bezahlen. Sie sollen
Hunderte Millionen Euro überweisen an RWE und Co., weil die Konzerne
Kraftwerke in die stille Reserve nehmen. Weitere Millionen sind für
den Ausbau der Kraft-Wärme-Koppelung fällig. Als Steuerzahler sollen
Verbraucher auch noch die Abwrackprämie für alte Heizungen
finanzieren. Ein schlechter Kompromiss zulasten Dritter. RWE reibt
sich die Hände. Zumal die Politik dem angeschlagenen Konzern nun auch
noch einen klimapolitischen Vorwand dafür liefert, um Blöcke
stillzulegen und Arbeitsplätze abzubauen, was er aus wirtschaftlichen
Gründen ohnehin tun muss.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

570014

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kommentar von Justus Randt über Straßennamen Bremen (ots) - Nicht alle Namenspatrone öffentlicher Straßen sind berühmt. Und nicht alle haben eine rühmliche Vergangenheit. Sich kritisch mit der Geschichte der Namensgeber zu befassen, ist wichtig. Ebenso wichtig ist es, daraus angemessene Schlüsse zu ziehen. Dem Kolonialkriegsherren Paul von Lettow-Vorbeck ist die Ehre abgesprochen worden, würdiger Namenspate einer Bremer Schule und einer Allee in Hannover zu sein. Letzteres, obwohl Nachfahren dagegen geklagt hatten. Agnes Miegel, dem Nationalsozialismus nahe stehende Heimatdichterin, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Germanwings blamiert sich bei Kundenservice = Von Maximilian Plück Düsseldorf (ots) - Es ist mehr als ärgerlich, dass die Sicherheitsfirma Kötter es nicht schafft, an einem der verkehrsreichsten Tage im Jahr ausreichend Personal an den NRW-Flughäfen zur Verfügung zu stellen. Und das, obwohl das Personalproblem an den Sicherheitsschleusen bereits seit Langem bekannt ist. Reisende, die in den Osterferien von Düsseldorf oder Köln/Bonn starten mussten, haben damals schon einen Vorgeschmack bekommen, wie sich der Engpass auswirkt. Die Bundespolizei und Kötter sind gut beraten, sofort Abhilfe zu schaffen. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Ben Zimmermann zum Staatsbesuch der Queen Bremen (ots) - Wenn Queen Elizabeth II. in diesen Tagen Deutschland einen Besuch abstattet, dann ist das mehr als nur ein Thema für die Boulevardpresse. Natürlich freuen sich auch die bunten Gazetten über die Auftritte eines gekrönten Hauptes - genauso, wie sie den jüngsten Nachwuchs im Hause Windsor bejubelten. Doch hinter der jetzigen Visite steckt mehr. Es geht um das Verhältnis zweier Nationen, das - im Guten wie im Schlechten - ein besonderes war und ist. Und es geht um Europa. Allein schon durch die Wurzeln des Königshauses, mehr...

  • Westfalen-Blatt: zur NSA-Spähaffäre Bielefeld (ots) - Die Empörung von Frankreichs Präsident François Hollande ist heuchlerisch. Wer nach allen Enthüllungen über die NSA immer noch dachte, der US-Geheimdienst mache Halt vor Frankreich, kann sich nicht ernsthaft mit der Spähaffäre befasst haben. Spätestens nach Angela Merkels angezapftem Handy war klar, dass die NSA auch an Hollande und Co. interessiert sein wird. Wenn nun von »Wut« die Rede ist, stimmt die Reaktion inhaltlich. Doch der Zeitpunkt ist zu spät. Nur weil es jetzt die eigene Nation betrifft, ist die mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu "Cameron und die EU" Bielefeld (ots) - Es ist ein huldvolles Lächeln voll royalem Glanz, das Deutschland in den Bann schlägt. Aber die Visite der britischen Königin bleibt keineswegs nur eine Tour des guten Willens. Dem royalen Tross gehört kein geringerer als Premierminister David Cameron an, der auf dem Weg zum heutigen EU-Gipfel in Brüssel die Zwischenstation in Berlin nur allzu gerne nutzt, um im Schatten Elizabeth II. Handfestes mit der Bundeskanzlerin zu besprechen. Cameron will Europa umkrempeln. Wenn der Premier von Vertragsänderungen spricht, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht