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NOZ: Gespräch mit Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands

Geschrieben am 20-06-2015

Osnabrück (ots) - Bauernverband: Fast-Food-Ketten sollen mehr für
Fleisch zahlen

Präsident Rukwied fordert von McDonalds und Co Teilnahme an
Tierwohl-Initiative - "60 Millionen Euro pro Jahr fehlen"

Osnabrück.- Der Deutsche Bauernverband hat McDonalds, Burger King
und Co. dazu aufgefordert, mehr für gute Haltungsbedingungen von
Tieren zu zahlen und sich an der "Initiative Tierwohl" zu beteiligen.
In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte
Verbandspräsident Joachim Rukwied: "Aus meiner Sicht gibt es keine
Alternative zu einem Beitritt." Bei der Initiative erhalten Bauern
für eine Verbesserung der Haltungsbedingungen im Stall
Ausgleichszahlungen aus einem Fonds, den der
Lebensmittel-Einzelhandel speist. Laut Rukwied fehlen derzeit rund 60
Millionen Euro jährlich, um allen angemeldeten Bauern eine Teilnahme
zu ermöglichen. Mit rund 4700 Schweinehaltern hatten sich etwa
doppelt so viele Landwirte registriert, wie Geld vorhanden ist. "Der
Kreis der Einzahler in den Fonds muss vergrößert werden", sagte
Rukwied der NOZ vor dem Bauerntag in der kommenden Woche in Erfurt.
Es liefen Gespräche mit Einzelhandelskonzernen, die derzeit noch
nicht an der Initiative beteiligt seien, aber auch mit
Systemgastronomie-Unternehmen. Die Bauern hätten in bessere
Haltungsbedingungen wie etwa mehr Platz im Stall investiert, so
Rukwied. "Jetzt sind die anderen Marktpartner am Zug, die bislang
noch nicht dabei sind. Sie müssen Farbe bekennen, ob auch sie mehr
Tierwohl wollen."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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