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Rheinische Post: Der Edathy-Fluch Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 15-03-2015

Düsseldorf (ots) - Wer SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann aus
Oppositionszeiten kennt, hat einen Vollblut-Politiker mit pointierten
Sprüchen und geschickter Taktik vor Augen. Doch seit dem Beginn der
Edathy-Affäre, also praktisch seit dem Start der großen Koalition,
kann Oppermann nicht mehr Vollgas geben. Das schwächt die SPD als
Regierungspartei und ist ein Grund dafür, dass in dieser großen
Koalition eine verlässliche Achse zwischen Union und SPD im Parlament
fehlt. Die Edathy-Affäre, die sich noch weit in diese Wahlperiode
hineinziehen wird, ist selbstverständlich nicht allein
ausschlaggebend für die schlechten Umfragewerte der SPD. Sie darf
aber auch nicht unterschätzt werden: Sie liegt wie ein Fluch auf der
SPD. Ständig ist die Partei mit Begriffen wie Kinderpornografie und
Geheimnisverrat in den Schlagzeilen. Zudem läuft ein
Parteiausschluss-Verfahren gegen Edathy, das ähnlich peinlich enden
könnte wie das gegen den Provokateur Thilo Sarrazin. Im Fall selbst
gibt es so viele offene Fragen, dass noch unklar ist, ob am Ende
Köpfe rollen müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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