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Thüringische Landeszeitung: Teures Abenteuer / Krim-Annexion wird Moskau noch viel kosten / Kommentar von Axel Zacharias zum Jahrestag des umstrittenen Referendums auf der Schwarzmeer-Halbinsel

Geschrieben am 14-03-2015

Weimar (ots) - Dass Russland wirtschaftlich potenter ist als die
Ukraine, ist kein Geheimnis, auch wenn Moskau immer schwerer zu
kämpfen hat. Die einseitig im Wesentlichen auf Rohstoffe fixierte
russische Wirtschaft leidet unter dem Ölpreisverfall und den
Sanktionen des Westens - aller Kreml-Propaganda zum Trotz. Trotzdem
ist Moskau damit noch in der Lage, den weitgehend russisch-stämmigen
Krim-Bewohnern eine klarere Verbesserung ihrer Lage zu bieten, als
dies unter ukrainischer Hoheit möglich war. Selbst die wenig
Moskau-freundliche Urbevölkerung der Schwarzmeer-Halbinsel, das
Turkvolk der Krim-Tataren - die Krim war nämlich keineswegs immer
"russische Erde" -, zeigt sich da in seiner Meinung ziemlich
gespalten. Denn höhere Löhne, höhere Renten und bessere
Sozialleistungen sind am Ende immer ein Argument.

Unklar ist noch, wie teuer die Krim Russland am Ende zu stehen
kommt. Nicht zu vergessen ist auch die Ost-Ukraine mit ihren
veralteten Industriebetrieben. Wie Russland, das die eigene
Wirtschaft umstrukturieren muss, dies stemmen will, wird interessant
zu beobachten sein.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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