(Registrieren)

Badische Zeitung: Schuldenstreit mit Griechenland / Zynischer Schacher Kommentar von Thomas Fricker

Geschrieben am 09-03-2015

Freiburg (ots) - Wenn Europa Athen im Schuldenstreit nicht
entgegenkomme, hat Verteidigungsminister Panos Kammenos eben getönt,
schicke Griechenland Zigtausende illegale Flüchtlinge weiter nach
Deutschland. Sollten darunter islamistische Terroristen sein - Pech
gehabt! Mit Verlaub, wer so mit seinen Partnern umgeht wie der
Rechtspopulist, der nimmt sich als ernstzunehmender Akteur selbst
aus dem Spiel. Aus Kammenos' Worten spricht zynische Verachtung - für
die übrigen Mitglieder der Eurozone, vor allem für Deutschland, aber
auch für Flüchtlinge, die zur Schacherware degradiert werden. Und
Alexis Tsipras lässt ihn gewähren. Der linke Regierungschef hat genug
zu tun, seinen Finanzminister zu bändigen. Mit Yanis Varoufakis
scheint ein Kompromiss mit der Eurogruppe über die Bedingungen zur
Auszahlung weiterer Finanzhilfen kaum möglich zu sein, aber ohne
dessen Verbleib im Amt wäre die Syriza-Regierung wohl schon am Ende.
Tsipras steckt in der Klemme. http://mehr.bz/khsts057



Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
redaktion@badische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

562557

weitere Artikel:
  • Westfalenpost: Lorenz Redicker zur Rente Hagen (ots) - Jedes Jahr listet die Deutsche Rentenversicherung ihren Versicherten übersichtlich und leicht verständlich auf, mit welchen Altersbezügen sie künftig rechnen dürfen. Der Hinweis auf die notwendige zusätzliche private Vorsorge fehlt nicht - und ist nach vielen Reformen, verbunden mit einer deutlichen Kürzung des Rentenniveaus, auch absolut notwendig. Dennoch haben nur 16 Millionen Deutsche einen Riester-Vertrag, oft dazu noch mickrig dotiert, nur jeder zweite hat Anspruch auf eine Betriebsrente. Lebensversicherungen und mehr...

  • Westfalenpost: Knut Pries zur EU-Armee Hagen (ots) - Wer die in Deutschland entbrannte Debatte verfolgt, könnte den Eindruck haben, die Aufstellung einer europäischen Armee stehe unmittelbar bevor. Davon kann keine Rede sein. Zwar ist die Idee mehr als abgehangen, nämlich älter als die Gründung der EU-Vorläuferin EWG, die ursprünglich keine Wirtschafts-, sondern eine Verteidigungsgemeinschaft hatte werden sollen. Das Ob und Wann der Verwirklichung des ehrwürdigen Projekts steht hingegen weiter in den Sternen. Prinzipiell gibt es zwei Wege zu einer Zusammenlegung der Streitkräfte. mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu EZB Kommentar von Udo Stark Karlsruhe (ots) - Seit Jahren hat die EZB wegen der Griechenland-Misere und der ökonomisch schwächelnden Südländer die Zinsen nach unten geschleust. Doch das hat überhaupt nichts geholfen. Weder hat sich Athen berappelt noch sind die Euro-Länder enger zusammen gerückt. Ja das Gegenteil ist der Fall: Athens Schuldenberg wächst wieder von Tag zu Tag und die europäische Währung spaltet mehr, als dass sie eint. Nicht zu vergessen die unangenehmen Nebenwirkungen für die deutschen Sparer. Keine Zinsen bedeutet: Sparen wird nicht mehr belohnt. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Anke Landwehr zur Lage der Feuerwehr in Bremen Bremen (ots) - Bremen ist vor vielen Jahren einen Sonderweg gegangen, als es festlegte, dass die Feuerwehr nach einem Alarm binnen zehn Minuten mit acht Leuten zur Stelle sein muss. Überall sonst in Deutschland gilt: Zehn Mann in acht Minuten. Was gut ist. Denn Todesursache Nummer eins bei Bränden ist nicht das Feuer selbst, sondern eine Rauchgasvergiftung. Im Zweifel entscheiden Sekunden über das Leben eines Menschen. Die Retter bräuchten also optimale Bedingungen, um ihrem Auftrag gerecht zu werden. Bremen ist davon weit entfernt. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Mirjam Moll zu Athen und EU Bremen (ots) - Dass Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis sich nun auf Gespräche mit den Institutionen einlässt, ist kein Zeichen der Einsicht, sondern das Ergebnis einer Zwangslage. Denn ohne die Hilfe der Finanzexperten der Institutionen gibt es für Griechenland kein Geld. Eine bittere Pille für den Wirtschaftstheoretiker, der noch vor ein paar Wochen die Vertreter der einstigen Troika des Landes verwiesen hat - nun aber feststellen musste, dass er mit kurzfristigen Staatsanleihen zum einen nicht weit kommt, zum anderen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht