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Weser-Kurier: Zum Personalmangel bei der Bremer Polizei schreibt André Fesser:

Geschrieben am 08-03-2015

Bremen (ots) - Dass es in einer Behörde mal stockt, ist ganz
normal. Das kennt fast jeder von seiner Steuererklärung. Hat man das
Papier endlich mal abgegeben, dauert es mitunter Monate, bis das Amt
antwortet. Allerdings kann man sicher sein: Da kommt schon was. Die
lange Wartezeit ist ärgerlich, aber irgendwie spielt hierbei eine
Woche mehr oder weniger keine große Rolle. Anders ist das bei der
Polizei. Wenn es stimmen sollte, dass es dort nicht einmal genügend
Leute gibt, um sichergestellte Festplatten und Handys auszuwerten,
dann ist das angesichts der akuten Terrorbedrohung nicht nur
ärgerlich, sondern womöglich sogar lebensgefährlich. In der
Innenbehörde hat man dieses Manko erkannt, mit der Lösung des
Problems will man sich aber Zeit lassen bis zu den nächsten
Haushaltsberatungen. Denn das Geld für die kommenden Monate ist
längst verteilt. Die bösen Jungs dieser Welt wird es freuen: Mit
einem lahmenden Stubentiger spielt man eben gern Katz und Maus. Erst
in der vergangenen Woche hat der Senat durch Umschichtungen im
Haushalt etliche Löcher gestopft, ohne neue Schulden zu machen. Das
zeigt, dass es geht. Angesichts der akuten Bedrohung der inneren
Sicherheit sollte man die Köpfe nun aber weiter rauchen zu lassen und
Geld finden, um den Sicherheitsapparat zu stärken. Der Steuerbescheid
kann warten - es geht um Leib und Leben.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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