(Registrieren)

NOZ: Interview mit Michael Grosse-Brömer, Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion

Geschrieben am 07-03-2015

Osnabrück (ots) - Unions-Fraktionsgeschäftsführer: Kein Grund zu
Abgesang auf schwarz-rote Koalition

"Auseinandersetzungen gehören zur Demokratie" - Grosse-Brömer
befürwortet Abschmelzung des Solidaritätszuschlags

Osnabrück.- Der Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion,
Michael Grosse-Brömer (CDU), sieht trotz der Differenzen beim
Solidaritätszuschlag oder beim Mindestlohn keinen Grund, "den
Abgesang auf Schwarz-Rot anzustimmen". In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Politiker,
Auseinandersetzungen gehörten zur Demokratie. "Wir werden gut
weiterregieren und gute Ergebnisse vorlegen", sagte Grosse-Brömer. Er
bekräftigte das Ziel der Union, den Solidaritätszuschlag ab 2020
abzuschmelzen. "Es ist gut, wenn sich die Politik stark macht für die
Entlastung der Bürger", sagte er. Der Staat müsse nicht immer mehr
von den Bürgern einfordern, sondern angesichts hoher Steuereinnahmen
mit dem Geld auskommen. "Wer das anders sieht, kann widersprechen",
sagte der Christdemokrat mit Blick auf Widerstand der SPD gegen eine
180-Grad-Kehrtwende beim Soli. Grosse-Brömer verteidigte die
Überprüfung des Mindestlohn-Gesetzes gegen die Kritik des
Koalitionspartners. Die überbordende Mindestlohn-Bürokratie sei
"schlecht". Es könne nicht sein, dass ein Mittelständler mehr Zeit
für die Dokumentation von Arbeitszeiten als für die Akquise von
Aufträgen verwende. Der Fraktionsgeschäftsführer warnte auch davor,
den Unternehmern pauschal und von vornherein Trickserei zu
unterstellen.
______________________________________________________________

Unions-Fraktionsgeschäftsführer fordert praktikable Lösungen beim
Arbeitsschutz

Grosse-Brömer: Ich will nicht, dass Unternehmen Räume schließen
müssen

Osnabrück.- Der Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion,
Michael Grosse-Brömer (CDU), hat Bundesarbeitsministerin Andrea
Nahles (SPD) aufgefordert, in der Arbeitsstättenverordnung
praktikable Lösungen vorzulegen. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Politiker: " Arbeitsschutz
ist gut und richtig, aber wir sollten nicht überziehen."
Microsoft-Gründer Bill Gates habe in einer Garage seinen Weltkonzern
begründet , dahin wolle er nicht zurück. "Aber ich will auch nicht,
dass Unternehmen zahlreiche Räume schließen müssen, weil diese keine
Fenster nach außen haben", betonte der Christdemokrat. Zugleich wies
er die Darstellung zurück, Nahles werde zur "Buhfrau" der Union. Das
Kanzleramt hatte die von Nahles vorlegte Arbeitsstättenverordnung auf
Eis gelegt, weil diese zum Beispiel fensterlose Teeküchen verbietet.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

562473

weitere Artikel:
  • NOZ: Nachricht zu Niedersachsen straft Deutsche Bahn ab Osnabrück (ots) - Nach Zugausfällen und Unpünktlichkeit: Niedersachsen straft Deutsche Bahn ab Land behält sechsstellige Summe für Strecke zwischen Münster und Emden ein Osnabrück.- Zugausfälle und Unpünktlichkeit im Regionalverkehr auf der sogenannten Emslandstrecke zwischen Emden und Münster kommen der Deutschen Bahn teuer zu stehen. Wie Rainer Peters, Sprecher der zuständigen Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) bestätigte, will das Land Niedersachsen eine sechsstellige Summe mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Osnabrück (ots) - Grüne: Merkel soll Japan-Reise als Werbetour für Energiewende nutzen Kotting-Uhl: Vier Jahre nach Fukushima Alternativen zu Atomstrom aufzeigen Osnabrück.- Die Grünen fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts ihrer Reise nach Japan auf, in dem asiatischen Inselstaat für eine Energiewende zu werben. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte die atompolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Sylvia Kotting-Uhl: "Merkel kann am Beispiel Deutschland aufzeigen, welche Chancen mehr...

  • NOZ: Interview mit Thomas Oppermann, SPD-Fraktionschef Osnabrück (ots) - SPD-Fraktionschef warnt vor "vorschnellen Krediten" für Griechenland Oppermann: Wirkliche Substanz in den Reformabsichten nicht zu erkennen - Appell an Euro-Finanzminister Osnabrück.- SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat die Euro-Finanzminister vor ihrer Sitzung an diesem Montag davor gewarnt, den massiven Geldforderungen der griechischen Regierung nachzugeben. "Die Dringlichkeit der Anfrage darf nicht dazu führen, dass wir vorschnell die noch ausstehenden Kredite auszahlen", sagte Oppermann in einem mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: SPD will Kennzeichnungspflicht für Pelze verschärfen Saarbrücken (ots) - Angesichts eines boomenden Marktes sollen Verbraucher künftig besser darüber informiert werden, ob sie Echt- oder Kunstpelz kaufen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Montag) berichtet, will die SPD die Kenzeichnungspflicht für Pelze an Jacken oder Mützen verschärfen. "Uns geht es darum, dass die Menschen wissen, was sie kaufen", sagte der für die Bundestagsfraktion zuständige Berichterstatter Johann Saathoff der Zeitung. Die meisten Verbraucher würden nach wie vor aus Tierschutzgründen echte Pelze meiden wollen. mehr...

  • Rheinische Post: Unions-Wirtschaftspolitiker wollen Rente mit 63 korrigieren Düsseldorf (ots) - Führende Wirtschaftspolitiker der Union wollen das Gesetz zur Rente mit 63 korrigieren, weil die Nachfrage danach deutlich über den Erwartungen liegt. "Das Gesetz zur Rente mit 63 muss geändert und nachgebessert werden", sagte Christian von Stetten (CDU), Chef des Parlamentskreises Mittelstand in der Unionsfraktion, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es sei zwar "in Ordnung, wenn Menschen nach 45 Beitragsjahren mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen können", sagte von Stetten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht