(Registrieren)

Rheinische Post: Vermieter glauben nicht an Wirkung der Mietpreisbremse / Mieterbund rechnet mit einer Million betroffener Mieter

Geschrieben am 26-02-2015

Düsseldorf (ots) - Als "Placebo" haben die Vermieter die
Mietpreisbremse bezeichnet, die die große Koalition in der nächsten
Woche im Bundestag verabschieden will. "An den langen Schlangen von
Mietinteressenten, die in Hotspots nach Wohnungen suchen, kann sie
gar nichts ändern", sagte Axel Gedaschko, Präsident des
Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Der
Schlüssel zu einem größeren Angebot von bezahlbaren Wohnungen liege
einzig und allein im Wohnungsneubau. Der Direktor des Deutschen
Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, begrüßte dagegen die Entscheidung
der Koalition, auch wenn er eine Reihe von Ausnahmen bedauerte. Er
schätzte, dass jährlich bis zu eine Million Mieter von der
Mietpreisbremse betroffen sein werden. Die Bundesländer sollten die
im Zusammenhang mit der schwarz-gelben Kappungsgrenze für laufende
Mietverträge vorgenommenen Verordnungen nutzen, um zügig die im neuen
Gesetz verlangten Regionen mit "angespanntem Wohnungsmarkt" benennen
zu können, sagte Siebenkotten. So ließen sich allein in
Nordrhein-Westfalen umgehend 59 Städte bestimmen, in denen die
Mietpreisbremse wirken soll.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

561751

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: SPD-Vize Stegner begrüßt Schäubles Erbschaftsteuer-Pläne Düsseldorf (ots) - SPD-Vize Ralf Stegner hat die Erbschaftsteuer-Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) begrüßt. "Schäubles Vorschlag geht in die richtige Richtung", sagte Stegner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Eine Freigrenze von 20 Millionen Euro ist ja kein Pappenstiel. Da werden wirklich nur Vermögende getroffen", sagte Stegner. Die 20-Millionen-Grenze sei daher "durchaus sachgerecht". Schäuble müsse sicherstellen, dass das Verfassungsgericht die nächste Reform der Erbschaftsteuer mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Der Merkel-Motor - Schwarz-Rot arbeitet bislang meistens stotterfrei. Das liegt aber vor allem an der Kanzlerin. Von Christian Kucznierz Regensburg (ots) - Nehmen wir einmal an, die große Koalition wäre ein Auto. Dann säße hinterm Steuer die CDU. Die SPD wäre auf dem Beifahrersitz und würde mit dem Navi kämpfen oder sich beschweren, dass der Koalitionspartner Krümel auf dem Sitz hinterlassen hat. Die CSU wäre auf dem Rücksitz und würde nach Manier genervter Kinder Fahrer und Beifahrer mit den Füßen ins Kreuz treten. Aber das alles wäre nicht so schlimm, weil unter der Haube der Merkel-Motor liefe: permanent im optimalen Bereich, selten hochtourig, aber selbst dann: mehr...

  • Badische Zeitung: Mietpreisbremse / Stumpfes Schwert Kommentar von Bernd Kramer Freiburg (ots) - Die Bremse ist nicht mehr als der Versuch, Preise zu deckeln. Die Wirtschaftsgeschichte lehrt, dass solche Obergrenzen nichts nützen, wenn eine hohe Nachfrage auf ein knappes Angebot trifft, das nicht über Nacht deutlich ausgeweitet werden kann. Genau so ist derzeit die Situation auf den Wohnungsmärkten deutscher Ballungszentren. Vermieter und Mieter werden versuchen, die Bremse zu umgehen. Wer als Mieter unbedingt eine Wohnung will und über genügend Geld verfügt, wird den Vermieter kaum danach fragen, was der Vormieter mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: zu Verfassungsschutz - IS - Milizen Kommentar von Udo Stark Karlsruhe (ots) - Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz darf sich davon jedoch nicht beeindrucken lassen. Seine Aufgabe ist es, vor der zunehmenden Bedrohung durch den Islamismus zu warnen und natürlich Vorkehrungen zu treffen, dass es erst gar nicht zu verheerenden Anschlägen kommt. Aber man gewinnt den Eindruck, dass er auf verlorenem Posten steht. Es ist noch nicht allzu lange her, da haben die Grünen, eine immerhin im Bundestag vertretene Partei, allen Ernstes die Abschaffung des Inlandsgeheimdienstes gefordert. mehr...

  • Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zur Unfallstatistik Bremen (ots) - Noch 1970 sind mehr als 21000 Menschen auf Deutschlands Straßen umgekommen. Heute sterben jährlich "nur" noch rund 3300 Verkehrsteilnehmer - aber auch hinter dieser Zahl stecken schreckliche Einzelschicksale. Zur verbesserten Verkehrssicherheit haben Vorschriften beigetragen, etwa strengere Promille-Grenzen oder die Gurtpflicht. Große Fortschritte gab es in der Sicherheitstechnik. Stichwörter: Airbag, ABS. Längst sind die Autobauer dabei, Fahrzeuge mit elektronischen Assistenzsystemen noch "intelligenter" zu machen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht