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Allgemeine Zeitung Mainz: Im Stausumpf / Kommentar zum Brückenchaos

Geschrieben am 13-02-2015

Mainz (ots) - Im Internet wird mit viel Spott und Humor auf das
Brückenchaos zwischen Mainz und Wiesbaden reagiert. Wirklich lustig
ist das Thema aber nicht. Bestätigen sich die Aussagen von Experten,
dass eine Lösung mehrere Monate dauern könnte, dann bekommen wir hier
in der Region ein ernsthaftes Problem. Nicht auszudenken, wie groß
der volkswirtschaftliche Schaden wäre, wenn der Riss von Mombach eine
richtige Hängepartie auslöst. Wer bezahlt den Unternehmen links und
rechts des Rheins eigentlich die Kosten, wenn die Arbeitnehmer
tagtäglich im Stau versumpfen und Waren nur noch mit Verspätung
angeliefert werden können? Mit Schuldzuweisungen sollte man derzeit
jedoch vorsichtig bleiben. Denn erst einmal müssen die Untersuchungen
der Gutachter abgeschlossen werden. Fragen an die Regierenden sind
allerdings erlaubt. Warum wurde in den vergangenen zehn Jahren nicht
eine neue Vorlandbrücke auf rheinland-pfälzischer Seite geplant und
gebaut? Wie kann es sein, dass es hier offenbar gar kein Baurecht
gibt? Besteht ein Zusammenhang zu der von den Grünen in
Rheinland-Pfalz durchgedrückten 4+2-Schmalspurlösung, die ein Hohn
für jeden Pendler ist, der täglich über die Brücke muss? Können wir
uns in einem solchen Ballungsraum leisten, keine weiteren Brücken zu
bauen? Auch der grüne hessische Verkehrsminister sollte solche Fragen
beantworten. Wenn er jetzt auf mehr Mittel für den
Schienen-Personennahverkehr pocht, macht er es sich zu einfach.
Vielleicht kann Al-Wazir die kommenden, etwas ruhigeren Tage mal
nutzen, um seinen grünen Freunden in Rheinland-Pfalz ins Gewissen zu
reden.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Wolfgang Bürkle
Newsmanager
Telefon: 06131/485828
online@vrm.de


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