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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Griechenland Wo die Musik spielt Stefan Schelp

Geschrieben am 29-12-2014

Bielefeld (ots) - So weit ist es schon wieder: Die griechischen
Banken achten peinlichst darauf, dass die Geldautomaten ausreichend
gefüllt sind. Andernfalls wird Panik befürchtet und in der Folge ein
desaströser Ansturm auf die Banken. Die Situation ist prekär, keine
Frage. Kommen bei den Neuwahlen die Linken an die Regierung, sollen
die Märkte nach der Musik Griechenlands tanzen und nicht mehr
umgekehrt, kündigt Alexis Tsipras an, der in den Umfragen derzeit
deutlich vorn liegt. Seit Jahren, so weit ist Tsipras' Einschätzung
richtig, sorgt die Europäische Union für die Musik. Und zwar mit
Hilfspaketen von 240 Milliarden Euro. Ohne das Geld wäre für
Griechenland längst der Abgesang in der Schuldenkrise verklungen. Für
die Hilfe verlangte die Troika Reformen, die viele Griechen
empfindlich getroffen haben. Tsipras mag all diese Reformen
zurückdrehen. Aber dann würden die Hilfszahlungen umgehend versiegen,
spätestens im März sind die Athener Kassen leer. Man könnte dies mit
Schadenfreude begleiten, wäre da nicht die Nervosität der
Finanzmärkte und mithin die Sorge, dass die Schuldenkrise von neuem
beginnt.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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