(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NSA-Reform

Geschrieben am 19-11-2014

Bielefeld (ots) - Das Scheitern der NSA-Reform im US-Senat ist
eine verpasste Chance. Statt den Geheimdienst mit moderaten
Änderungen zumindestens innerhalb der USA zu zügeln, gibt der
Kongress dem NSA weiter freie Hand, die eigenen Bürger zu überwachen.
Die Schnüffler in Staatsdiensten dürfen damit weiterhin systematisch
Metadaten von Telefonaten, Emails und Internet-Chats erfassen und
auswerten.

Mit diesen Daten können die Analysten Kommunikationsprofile von
Millionen unbescholtener Bürger erstellen. Dass der designierte
Mehrheitsführer im Senat Mitch McConnell zur Verhinderung der Reform
einmal mehr den Filibuster missbrauchte, könnte 2015 wie ein Bumerang
zurückkommen. Dann braucht er eine Mehrheit von 60 Stimmen, um
Passagen im »Patriots Act« zu verlängern, auf die der NSA seine
Inlands-Spitzleien stützt.

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ein Bündnis aus Demokraten
und staatsskeptischen Republikanern das Gesetz 2015 kippen - ob sie
eine Mehrheit haben oder nicht. Dank Filibuster wäre der erste Tag im
Juni dann der letzte für die unnötige Einschränkung an Bürgerrechten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

555750

weitere Artikel:
  • Thüringische Landeszeitung: Obama geht aufs Ganze / Kommentar von Axel Zacharias zu dem Obama-Plan, das US-Einwanderungsrecht zu reformieren Weimar (ots) - Da zuckt es noch einmal auf, das " Yes, I can!" aus vergangenen Tagen. Fünf Millionen Menschen will US-Präsident Barack Obama ein vorläufiges Bleiberecht gewähren - unter Umgehung des Kongresses und gegen den erklärten Willen der Republikaner. Der Präsident lässt die Muskeln spielen und alles läuft auf ein finales Kräftemessen zwischen den konservativen Verhinderern und dem eher liberalen Amtsinhaber hinaus. Üblicherweise konzentriert sich ein US-Präsident nach einer Wahlniederlage auf die Außenpolitik, weil mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Wunsch und Wolke - Rot-rot-grüne Projekte nicht zum Nulltarif / Leitartikel von Elmar Otto zum Koalitionsvertrag von Rot-Rot-Grün in Thüringen Weimar (ots) - Der Slogan klang vielversprechend. "Es muss nicht alles anders werden, aber wir können vieles besser machen." Mit diesem großflächig plakatierten Versprechen ging die Linke auf Stimmenfang. Knapp zehn Wochen nach der Landtagswahl ist die Partei, die sich anschickt, mit einem Ministerpräsidenten aus ihren Reihen Geschichte zu schreiben, in den Mühen der Ebene angekommen. Mit SPD und Grünen haben die Linken einen Koalitionsvertrag vorgelegt, der viel ankündigt, aber oft im Ungefähren bleibt. Einig scheinen mehr...

  • LVZ: Mohring: "Mit Ramelow beginnt der lange Marsch der Linken auf das Kanzleramt in Berlin" Leipzig (ots) - Thüringens CDU-Fraktionchef Mike Mohring warnt massiv vor einem Erfolg des rot-rot-grünen Koalitionsversuchs im Freistaat. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte Mohring: "In Thüringen beginnt der lange Marsch der Linken auf das Kanzleramt in Berlin." Bewusst erinnerte der Erfurter Politiker damit an das bittere Ende einer politischen Entwicklung in China, "die mythisch stark verklärt war, aber dem Volk große Verluste gebracht" habe. Pressekontakt: Leipziger Volkszeitung Büro Berlin mehr...

  • WP: NRW muss Abschiebehäftlinge bis nach Berlin und Brandenburg fahren Hagen (ots) - Nordrhein-Westfalen muss überwiegend kriminelle Abschiebehäftlinge bis nach Berlin und Brandenburg chauffieren, weil es im eigenen Bundesland keine Unterbringungsmöglichkeit mehr gibt. Das Innenministerium bestätigte Recherchen der WESTFALENPOST (Freitag-Ausgabe), wonach zwei Justizvollzugsanstalten in Köpenick und Eisenhüttenstadt genutzt werden müssen. Der organisatorische Aufwand ist immens, weil die Häftlinge in Begleitung von Beamten der Ausländerämter stundenlang durch Deutschland gefahren werden. Einzelne mehr...

  • NOZ: Gespräch mit Wladislaw Below, russischer Deutschland-Experte Osnabrück (ots) - Russischer Deutschland-Experte lobt Merkel für kritischen Dialog Politikwissenschaftler Below: Härte der Kanzlerin ist Ausdruck gemeinsamer EU-Ostpolitik Osnabrück.- Der russische Deutschland-Experte Wladislaw Below hat Bundeskanzlerin Angela Merkel für ihren kritischen Dialog mit Russland in der Ukraine-Frage gelobt: "Diese Kritik ist darauf gerichtet, die Probleme zu lösen", sagte der Direktor des Zentrums für Deutschlandforschungen an der Russischen Akademie der Wissenschaften in einem Gespräch mit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht