(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / G20-Dominator Putin = Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 16-11-2014

Düsseldorf (ots) - Präsident Wladimir Putin hat die Tagesordnung
des G20-Gipfels in Australien dominiert. Das war zu erwarten. Der
Gipfel hat zwar keine Ansätze zur politischen Lösung der schweren
Auseinandersetzung über die Ukraine zwischen dem Westen und Moskau
gebracht. Dazu sind die Standpunkte noch zu verhärtet. Er hat aber
klargemacht, dass nur über den Dialog kleine Fortschritte erreicht
werden können. Und der Schlüssel dazu liegt in Putins Hand. Eine
umfassende Konflikt-Lösung scheint in weiter Ferne, ein Kompromiss
und ein Ende der kriegerischen Gewalt wäre schon ein echter Erfolg.
Es geht ja nicht nur um die Ukraine. Es geht auch um die Balance von
Macht und Einfluss. Russland fürchtet die Einkreisung durch westliche
Demokratien. Diese Angst grenzt schon an Verfolgungswahn, denn wie
können liberale pluralistische Demokratien für andere eine Gefahr
sein? Doch wohl nur dann, wenn sie autoritäre Regime infrage stellen.
Putin muss erkennen, dass er und sein Land isoliert sind. In Zeiten
fortschreitender Globalisierung ist das ein Rückschritt. Und schadet
beiden Seiten.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

555515

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Mehr als nur ein Beitrag zur Gleichberechtigung = Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Zunächst klingt es befremdlich, dass der Staat ausgewählte Studenten unterstützt, weil sie einer Religion angehören - schließlich sind Staat und Kirche hierzulande qua Verfassung getrennt. Dass die Regierung diese Praxis auch auf Muslime ausweitet, ist hingegen nur konsequent. Seit Jahren stört sich niemand daran, dass katholische, evangelische und jüdische Studenten Geld vom Forschungsministerium für ihre Begabtenstipendien bekommen. Was die Förderwerke Cusanus, Villigst und Ernst-Ludwig Ehrlich anbieten, vervollständigt mehr...

  • Weser-Kurier: zum Ukraine-Konflikt: Bremen (ots) - "Putins Problem ist nicht ein aggressiver Fanatismus, sondern das Doppelzüngige und Widersprüchliche in seiner Sprache und in seinem Weltbild. Er spricht davon, dass die NATO Russland in seiner ureigenen Einflusssphäre bedränge - gemeint ist der souveräne Staat Ukraine - und bestreitet gleichzeitig, dass Russland an dem dortigen Konflikt beteiligt sei. Dass dies gelogen ist, hat er inzwischen auch schriftlich von der OSZE - einer Organisation, in der Russland immer noch Mitglied ist. Diese Unberechenbarkeit hat Russland mehr...

  • Das Erste, Montag, 17. November 2014, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Elmar Brok, CDU, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments (AFET), Thema: Putin und Sanktionen 8.10 Uhr, Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender Die Linke, Thema: G20 und Putin Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Chance für Gysi Ravensburg (ots) - In der Linken rumort es. Denn letztlich läuft der aktuelle Streit um die Jagd auf Gregor Gysi darauf hinaus, welchen Kurs die Partei gegenüber dem Staat Israel einschlagen soll. Gysi selbst hat mehrfach klar gemacht, dass er Vergleiche Israels etwa mit der NS-Diktatur für unsäglich hält. Diese Ansicht ist in seiner Partei allerdings offenbar nicht überall verbreitet, wie die Einladung an die beiden Journalisten David Sheen und Max Blumenthal zu einer Diskussionsrunde zeigt. Beide sind für eben solche Vergleiche mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Merkels Klartext - Ukraine-Krise "betrifft uns alle" / Leitartikel von Elmar Otto zur Situation zwischen der westlichen Welt und Russland Weimar (ots) - Diplomatie, schön und gut. Aber sie darf nichts an einer klaren Haltung ändern. Das weiß auch Angela Merkel und hat die Bühne in Australien genutzt, um Klartext mit dem russischen Präsidenten zu reden. Genauer gesagt, redete die Bundeskanzlerin nicht mit, sondern über Wladimir Putin. Doch was sie sagte, war von verblüffender Offenheit. Erst am Sonntag hatten sich beide in freundschaftlich-frostiger Atmosphäre beim G-20-Gipfel in Brisbane zum Vier-Augen-Gespräch getroffen. Und Merkel schwieg zum Inhalt der Unterredung. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht