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Lausitzer Rundschau: Ein deutliches Signal Zum Antidoping-Gesetz der Bundesregierung

Geschrieben am 12-11-2014

Cottbus (ots) - Sport ist Mord. In Sachen Doping bekommt dieser
beliebte Satz eine besonders treffende Bedeutung: Ob Profi oder
Amateur, wer dopt, geht volles Risiko, gesundheitliche Schäden
davonzutragen. Und wer beim Dopen wie auch immer hilft, nimmt dies
billigend in Kauf. Es ist gut, dass die Bundesregierung dagegen jetzt
mit einem Gesetz vorgehen will und die Sportgerichtsbarkeit
strafrechtlich flankiert. Das hat auch eine nicht zu unterschätzende
Signalwirkung in die Breite: Nicht nur die ungeliebten Funktionäre,
sondern auch der Staat will saubere Athleten. Gut so. Ansonsten wird
der Sport seiner gesamtgesellschaftlichen Aufgabe und gerade im
Profibereich seiner Vorbildfunktion nicht gerecht. Und er verliert an
Glaubwürdigkeit: Wer will heute noch die Tour de France sehen,
seitdem Jan Ullrich, Lance Armstrong und viele mehr als üble Doper
enttarnt worden sind? Solche Machenschaften entziehen dem Profisport
sogar die wirtschaftlichen Grundlagen. Der Radbereich kann davon ein
Lied singen. Wie wirksam die gestern vorgestellten Regelungen sein
können, wird in den nächsten Wochen noch diskutiert werden. Richtig
ist, dass der Staat es sich nicht erlauben darf, die Dopingbekämpfung
allein dem Sport zu überlassen. Und genauso richtig ist, dass der
Kampf gegen Pillen und Spritzen nicht zur Alibi-Veranstaltung werden
darf. Deswegen sieht der Entwurf auch harte Strafen vor. Sie dienen
vor allem der Abschreckung.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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