(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Barbara Schock-Werner: Wenn an der Instandhaltung des Kölner Doms gespart wird, muss die Domplatte bald gesperrt werden

Geschrieben am 03-11-2014

Köln (ots) - Die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara
Schock-Werner warnt vor einer Kürzung der Landesmittel zur Erhaltung
des Kölner Doms. "Müsste die Dombauhütte ihren Arbeitsumfang aus
Kostengründen reduzieren, dann würde es höchstens ein paar Jahre
dauern, und wir müssten die Domplatte sperren", warnt Schock-Werner
im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagsausgabe). Am Sonntag waren
mehrere große Stücke Gestein von der Kathedrale abgebrochen und auf
dem belebten Vorplatz sowie im Kirchenschiff gelandet. Nach Angaben
des stellvertretenden Dombaumeisters Peter Füssenich stellt das Land
NRW derzeit jährlich knapp 770 000 Euro zum Erhalt des Doms zur
Verfügung. Die Landesregierung hatte laut Füssenich diesen Zuschuss
für 2014 eigentlich halbieren wollen, die Kürzung konnte aber noch
rückgängig gemacht werden.

Der aktuelle Jahresetat der Dombauhütte beläuft sich auf rund
sieben Millionen Euro, etwa vier Millionen Euro kommen vom
Zentral-Dombau-Verein, das Erzbistum Köln gibt rund 2,1 Millionen
Euro dazu, die Stadt Köln 220 000 Euro. "Die Erhaltung des Domes
muss als öffentliche Aufgabe begriffen werden", sagte Füssenich dem
"Kölner Stadt-Anzeiger". Es könne nicht sein, dass die Verantwortung
für das Weltkulturerbe "allein einem privaten Verein aufgebürdet
wird".



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

554600

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Zur Vergabe der Michelin-Sterne schreibt Heinz Holtgrefe: Bremen (ots) - In Friedland, Cuxhaven, Großburgwedel, Aerzen, Bad Bentheim und auf Norderney knallten gestern die Champagner-Korken. Restaurant-Besitzer, Küchenmanschaften und Service-Brigaden lagen sich freudestrahlend in den Armen. Grund für den Jubel: Neue oder behauptete Sterne vom Michelin Restaurant Guide. Und Bremen? Pustekuchen! Die Zeiten sind lang vorbei, zu denen sich Grashoff, die Villa Verde im Weserstadion, die L'Orchidée im Ratskeller oder das La Terrasse im Park Hotel derart schmücken konnten. Weshalb gibt es in der mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Diane Keaton hat Lust auf düstere Rollen Stuttgart (ots) - Diane Keaton (68) würde im Film gerne eine Mörderin verkörpern. "Ich hätte große Lust, irgendwann doch mal eine Frau mit richtig heftigen Abgründen und Problemen zu spielen", sagte die 68-jährige US-Schauspielerin der "Stuttgarter Zeitung" (Freitagausgabe). Die Kinogängern aus Woody-Allen-Filmen als leicht chaotische, aber grundsympathische Großstadtpflanze bekannte Keaton sagte weiter: Ich glaube, es würde mir wahnsinnig Spaß machen, meine Komfortzone zu verlassen. So wie es mein Filmpartner Michael Douglas letztes mehr...

  • NOZ: Interview mit Hellmuth Karasek, Literaturkritiker Osnabrück (ots) - Karasek über Wende-Romane: Tellkamp statt Grass "Grass hat sich Nobelpreis erschlichen" Osnabrück.- Literaturkritiker Hellmuth Karasek hat anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls an diesem Wochenende seine Kritik an Günter Grass erneuert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er über das Buch "Ein weites Feld: "Ich fand den Roman damals ganz furchtbar, endlos gekünstelt und langweilig. Die Fiktion mit Fontane und Fonty trug einfach nicht. Es war ein Buch, das hohe Erwartungen mehr...

  • NOZ: Interview mit Hellmuth Karasek, Literaturkritiker Osnabrück (ots) - Karasek über Wende-Romane: Tellkamp statt Grass "Grass hat sich Nobelpreis erschlichen" Osnabrück.- Literaturkritiker Hellmuth Karasek hat anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls an diesem Wochenende seine Kritik an Günter Grass erneuert. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er über das Buch "Ein weites Feld: "Ich fand den Roman damals ganz furchtbar, endlos gekünstelt und langweilig. Die Fiktion mit Fontane und Fonty trug einfach nicht. Es war ein Buch, das hohe Erwartungen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Cyberkriminalität Regensburg (ots) - von Holger Schellkopf, MZ Zahlen und Statistiken sollten ja eigentlich dazu da sein, um für Klarheit zu sorgen. Könnten Sie auch, wenn man das denn überhaupt will. Bei der Art und Weise, wie BKA-Chef Jörg Ziercke, jetzt die Erhebungen in Sachen Cyberkriminalität präsentiert hat, drängt sich ein klein wenig der Verdacht auf, dass es weniger um Aufklärung, denn um Dramatisierung geht. Mehr als zwei Drittel der bekannten Fälle von Internetkriminalität bleiben in Deutschland ungeklärt, beklagt der BKA-Chef. Etwas mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht