(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putin

Geschrieben am 12-10-2014

Bielefeld (ots) - Gern möchte man hoffen, dass Russlands Diktator
Wladimir Putin - möglicherweise beflügelt vom Marketing-Erfolg des
Formel 1-Rennens in Sotchi - seine aggressive Politik ändern möchte.
Der Rückzug russischer Soldaten von der Grenze zur Ukraine könnte von
mutigen Kreml-Astrologen so gedeutet werden. Dafür spricht, dass die
wirtschaftliche Seite des Konflikts die russische Bevölkerung viel
mehr trifft als Westeuropa. Selbst die Aussicht, dass Russland den
Gashahn abdreht, hat im Westen keine Panik ausgelöst. Da mag die
Ikone Putin in den Moskauer Medien noch so glänzen: Wenn der
Niedergang der russischen Wirtschaft, Infrastruktur und Währung so
weitergeht, wird die Bevölkerung über kurz oder lang verstehen, dass
es sich um Falschgold handelt. Putin glänzt nur noch, weil er jede
Opposition mit Macht im Keim erstickt. Das aktuelle Verbot der
Menschenrechtsorganisation »Memorial« ist ein Skandal. Zwar ist es
ein gutes Zeichen, wenn russische Soldaten von der ukrainischen
Grenze abrücken. Eine wirkliche Wende wäre es aber erst, wenn sie
auch das ukrainische Territorium einschließlich der Krim verließen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

551764

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Kampf gegen IS Bielefeld (ots) - Seit mehr als zwei Wochen fliegen die US-Amerikaner Luftangriffe auf Stellungen der IS-Extremisten in Syrien. Doch das erklärte Ziel Präsident Barack Obamas, den »Islamischen Staat« erst zu degradieren und dann zu zerstören, liegt in weiter Ferne. Der erwartete Fall der kurdischen Stadt Kobane an der Grenze zur Türkei spricht Bände. Die Anti-IS-Koalition aus inzwischen mehr als 50 Staaten schafft es dort nicht, die sunnitischen Gotteskrieger zu stoppen. Der potentiell schlagkräftigste Verbündete in Ankara schaut mehr...

  • Rheinische Post: Gefährdete Helfer Kommentar Von Wolfram Goertz Düsseldorf (ots) - Dass sich die Heilkundigen bei den Kranken anstecken, war früher ein zentrales Motiv der Medizingeschichte. Dass sie an dieser Infektion auch sterben, schien in moderner Zeit nicht vorgesehen. Die Ebola-Epidemie dreht diese Sicherheit um. Soeben ist nach der Krankenschwester aus Madrid eine weitere Pflegekraft aus Dallas positiv auf das Virus getestet worden. Beide betreuten einen Ebola-Kranken und waren geschult, wie sie sich zu schützen hatten - dennoch sind beide erkrankt. Unaufhörlich werden wir beruhigt, es mehr...

  • Rheinische Post: Schule - für Flüchtlinge ein Stück Normalität Kommentar Von Martina Stöcker Düsseldorf (ots) - Die Situation ist schwierig: Viele der Flüchtlinge, die es ins sichere Deutschland geschafft haben, sind minderjährig und damit zumindest in NRW schulpflichtig. Allerdings sind schon jetzt die speziellen Übergangs- oder Integrationsklassen in vielen Städten überfüllt. Wenn es keine eigenen Klassen gibt, in denen auf die besonderen Bedürfnisse der jungen Syrer, Iraker oder Afrikaner eingegangen werden kann, sei die Frage erlaubt, ob es ein Konzept gibt, wie diese Kinder in den Alltag an Regelschulen integriert mehr...

  • Rheinische Post: Merz beflügelt Fantasien Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Die Nachricht hat die Traditionalisten in der CDU elektrisiert: Friedrich Merz, konservativ und wirtschaftsnah, kehrt auf die politische Bühne zurück. Viele in der Union, die sich bei ihrer Parteivorsitzenden Angela Merkel nicht mehr richtig aufgehoben fühlen, projizieren in den früheren Fraktionschef und Hoffnungsträger ihre Wünsche nach der "alten" CDU - weg von der Rente mit 63, Mindestlohn oder Homo-Ehe. Doch Merz macht es seinen Anhängern nicht leicht. Die Bewerbung für ein politisches Amt hat er bislang kategorisch mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Die Beamten fürchten um ihre Sicherheit¶ Blitzableiter¶ HUBERTUS GÄRTNER¶ Bielefeld (ots) - Viele Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes fühlen sich in ihren Amtsstuben nicht mehr sicher. Sie beklagen eine zunehmende Zahl von Angriffen aus dem Kreis ihrer Kunden. Allem Anschein nach werden diese immer häufiger aggressiv. Der Deutsche Beamtenbund (DBB) hat darüber nun Klage geführt und sich dabei auf eine Umfrage bei den Landesverbänden und Partnergewerkschaften berufen. Exakte Zahlen bleibt der DBB zwar schuldig. Trotzdem sind die Grundaussagen ziemlich plausibel. Auch aus Kreisen der Polizei ist seit mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht