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Tod vor Lampedusa. Europas Sündenfall SWR-Dokumentation von Ellen Trapp und Natalie Amiri am 6. Oktober, 22.45 Uhr im Ersten

Geschrieben am 30-09-2014

Baden-Baden (ots) - In der Nacht zum 4. Oktober 2013 kenterte vor
der Küste der kleinen italienischen Insel Lampedusa ein Boot mit über
540 Flüchtlingen auf dem Weg von Afrika nach Europa. Mehr als 380
ertranken, so viele wie noch nie zuvor. Papst Franziskus sprach aus,
was Millionen erschütterter Menschen dachten: "Es ist eine Schande".
Denn die Europäer schauen zumeist weg, schotten sich ab, wollen vom
Schicksal dieser Flüchtlinge nichts wissen. Die Autorinnen Ellen
Trapp und Natalie Amiri haben den Weg dieser Flüchtlinge
nachgezeichnet, zu sehen in der SWR-Dokumentation "Tod vor Lampedusa.
Europas Sündenfall" am 6. Oktober 2014 in der "Story im Ersten".

Wer waren diese Menschen, die diese gefährliche Reise auf sich
genommen haben? Und warum haben sie ihre Heimat verlassen? In
Wiesbaden fanden die Autorinnen einen Überlebenden jener Nacht:
Dawit, einen jungen Mann, der es nach jahrelanger Flucht durch
Nordafrika auf jenes Flüchtlingsboot für die Fahrt über das
Mittelmeer geschafft hatte. Er war unterwegs mit seinem Freund
Bimnet, der in jener Nacht vor Lampedusa gestorben ist. Der SWR-Film
"Tod vor Lampedusa. Europas Sündenfall" verfolgt die Spur ihrer
Flucht: Eritrea, Sudan, Libyen. Die Reporterinnen besuchten
Verwandte, Freunde, Schicksalsgenossen. Im Laufe des Films werden so
das ganze Drama, das Leid, die Angst, die Gefahr, die Verzweiflung,
die Gründe für die Flucht nachfühlbar. Was Dawit und Bimnet stets
vorantrieb: die Hoffnung. Die Hoffnung auf ein besseres Leben in
Europa, jenseits von Verfolgung und Folter.

Der Film ist ein erschütterndes Dokument für das Leiden von
Menschen, die nicht im Fokus des Nachrichtengeschäfts stehen. Und ein
erschütternder Beleg dafür, mit wie viel Zynismus die Europäische
Union ihre Abschottungspolitik betreibt. Doch immerhin: Seit jener
Nacht hat ein Umdenken stattgefunden. Flüchtlinge werden inzwischen
gerettet, wenn sie unterzugehen drohen. Aber noch immer sterben
Menschen auf der abenteuerlichen Überfahrt.

Sprecher des Films sind die Schauspieler Ulrike Folkerts und Benno
Fürmann.

Pressefotos unter ard-foto.de / Pressetrailer zum Ebedden unter
SWR.de/presse Akkreditierte Journalisten können den Film ab 30.9.2014
ansehen im Vorführraum im SWR-Presseportal unter
http://presseportal.swr.de sowie beim Pressedienst Das Erste unter
https://presse.daserste.de Pressekontakt: Bruno Geiler, Tel.: 07221
929-23273, bruno.geiler@swr.de


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