(Registrieren)

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Kopftuchverbot

Geschrieben am 24-09-2014

Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert das Urteil
zum Kopftuch in kirchlichen Einrichtungen:

Die Kirchen leisten gute soziale Dienste, keine Frage. Aber der
Lohn ihrer Angestellten fällt nicht vom Himmel, sondern kommt (in
diesem Fall) von den irdischen Krankenkassen. Trotzdem dürfen
kirchliche Einrichtungen Menschen, die einen abweichenden Glauben
bekunden, den Arbeitsplatz nehmen. Das mag dort angehen, wo
Katholiken und Protestanten ihren Glaubensritualen frönen. Wo sie mit
öffentlichem Geld öffentliche Dienste anbieten, handelt es sich um
ein längst überholtes Privileg auf Kosten der Freiheit des Einzelnen.
Man muss, ob Patient oder nicht, auch das islamische
Glaubensbekenntnis auf dem Kopf nicht mögen. Aber im Namen der einen
Religion die andere einzuschränken, das ist das Letzte, was wir
gerade in diesen Zeiten brauchen. Wenn die Gesetze so etwas erlauben,
dann wird es Zeit, sie zu ändern.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

548804

weitere Artikel:
  • Hahn: Wehretat - Jeden Euro investieren! Berlin (ots) - Anlässlich des Berichts über die Materiallage der Waffensysteme in der heutigen Sitzung des Verteidigungsausschusses und der Diskussionen über den Wehretat erklärt der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Florian Hahn: Allein 2013 wurden 1,3 Milliarden Euro aus dem Verteidigungshaushalt nicht ausgeschöpft. Auch dieses Jahr werden die Soldaten aufgrund von nicht eingehaltenen Lieferungen auf wichtige Waffensysteme verzichten müssen. Oberstes Ziel muss es deshalb mehr...

  • Rheinische Post: CSU-Generalsekretär begrüßt Kopftuchverbot für muslimische Krankenschwester Düsseldorf (ots) - CSU-Generalsekretär Andy Scheuer hat das Kopftuchverbot für eine muslimische Krankenschwester an einem evangelischen Krankenhaus begrüßt. "Das Kopftuchverbot ist eine richtige und gute Entscheidung. Das Urteil sorgt für rechtliche Klarheit", sagte Scheuer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) "Wir leben in einem christlich geprägten Land und ein christlicher Arbeitgeber kann Symbole anderer Religionen verbieten. Diese rechtliche Klarstellung wird unserer Kultur und den Wurzeln unseres mehr...

  • Der Tagesspiegel: Justizministerium widerspricht Ethikrat bei Inzest Berlin (ots) - Berlin - Das Bundesjustizministerium von Minister Heiko Maas (SPD) lehnt es trotz eines Votums des Ethikrats ab, die Strafbarkeit des Inzests einzuschränken. Das Ministerium verweist dazu auf Urteile des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, die das Verbot des Verwandtenbeischlafs bestätigt hätten. "Vor diesem Hintergrund wird derzeit kein gesetzgeberischer Handlungsbedarf gesehen", sagte eine Sprecherin am Mittwoch dem tagesspiegel (Donnerstagausgabe). Inhaltliche Rückfragen mehr...

  • Der Tagesspiegel: Bundesregierung will Uber-Streit nicht per Gesetz klären Berlin (ots) - Die Bundesregierung sieht im Streit der Taxiverbände und Kommunen mit dem US-Fahrdienst Uber keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf. Das berichtet der Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstag). Entgegen anderslautender Berichte planen weder das Justizministerium noch das Wirtschaftsministerium oder das Verkehrsressort, das Personenbeförderungsgesetz zu ändern. Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chefin vom Dienst mehr...

  • Der Tagesspiegel: Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats Ludewig: Brüssel braucht unabhängiges Gremium für Bürokratieabbau Berlin (ots) - Berlin - Wenige Tage, bevor die sogenannte "Stoiber-Gruppe" in Brüssel ihren Abschlussbericht zum Bürokratieabbau vorlegt, fordert Johannes Ludewig, Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats und hochrangiges Mitglied der High Level Group des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten, ein "unabhängiges Gremium" der EU im Kampf gegen Bürokratie. Ludewig sagte dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Onlineausgabe): "Brüssel braucht ein unabhängiges Gremium, das die Vorschläge von Kommission, Europäischem Parlament mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht