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Rehberg: Stationäre und ambulante Pflege gleichwertig behandeln/CDU-Abgeordneter unterstützt bpa-Bemühungen zur Aufwertung des Pflegeberufes

Geschrieben am 22-09-2014

Schwerin (ots) - Nach einem Besuch im Wohn- und Pflegezentrum "Am
Walde", einer Mitgliedseinrichtung des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in Lohmen, hat der
Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg (CDU) die Bedeutung der
stationären Pflege betont.

"Die Pflege ist eines der wichtigsten sozialen Themen unserer
älter werdenden Gesellschaft. In zehn Jahren wird es in Deutschland
3,4 Millionen Pflegebedürftige geben, eine Million Menschen mehr als
heute. Alleine diese Zahl unterstreicht die Herausforderung der
zukünftigen Ausgestaltung der Pflegeversicherung. Wir müssen in
diesem Zusammenhang darauf achten, dass die stationäre und die
ambulante Pflege gleichwertig behandelt werden. Wenn das Land
Mecklenburg-Vorpommern den weiteren Bedarf an stationären
Pflegeplätzen nicht erkennt und sich hier sogar sperrt, ist das
unverantwortlich. Der eigenen Bürgschaftsbank die Unterstützung bei
Investitionsvorhaben für Erweiterungen in Pflegeheimen zu versagen,
kann ich nicht nachvollziehen", erklärt Rehberg.

Sven Wolfgram, Landesbeauftragter des bpa ergänzt: "Es ist gut,
die ambulante Pflege zu fördern. Mit dem gleichen Engagement muss
sich die Politik aber auch einer zukunftssicheren stationären
Pflegelandschaft widmen. Das wird angesichts der demographischen
Herausforderungen klar."

Rehberg und Wolfgram sprachen sich für eine stärkere
gesellschaftliche Anerkennung des Altenpflegeberufes aus. "Diese
Arbeit verlangt Hochachtung von uns allen. Die Wertschätzung dieser
Leistungen kann nicht oft genug betont werden", so Rehberg. Dazu
müsse auch gehören, dass die Pflegeausbildung für die interessierten
Bewerberinnen und Bewerber kostenlos ist. Der bpa hat das in
Mecklenburg-Vorpommern - anders als in vielen anderen Bundesländern -
fällige Schulgeld für angehende Altenpfleger bereits mehrfach
kritisiert.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
350 in Mecklenburg-Vorpommern) die größte Interessenvertretung
privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland.
Einrichtungen der ambulanten und (teil-) stationären Pflege, der
Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in privater
Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen
die Verantwortung für rund 260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000
Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 20,6
Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Sven Wolfgram, Landesbeauftragter des bpa e.V. in
Mecklenburg-Vorpommern, Tel.: 0172/4154935


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