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Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR US-Spione treten auf die Bremse Nicht erwischen lassen dirk hautkapp, washington

Geschrieben am 21-09-2014

Bielefeld (ots) - Die CIA führt und bezahlt im
Bundesnachrichtendienst einen Maulwurf. Als die Nachricht im Juli das
Sommerloch füllte, war die Aufregung in Berlin groß. Haben die
Amerikaner mit der uferlosen NSA-Schnüffelei nicht bereits genug
Porzellan zerschlagen? Hat Washington nicht zugehört, als die
Bundeskanzlerin, nach dem Anzapfen ihres Mobiltelefons um eine
Regierungserfahrung reicher, verkündete: "Ausspähen unter Freunden,
das geht gar nicht"? Wie es scheint, hat der Groll mit etwas
Verzögerung Wirkung gezeigt. Die CIA hält bei der Spionage gegen
befreundete Länder in Europa vorläufig die Füße still(er). Wie viel
Symbolik und wie viel Substanz in der Verzichtserklärung steckt, muss
sich allerdings erst noch erweisen. Es wäre naiv zu glauben,
Washington gehe sehenden Auges bei der inneren Sicherheit Risiken
ein. Man wird sich nur nicht mehr bei der Dreistigkeit erwischen
lassen, einen unvorsichtigen Agenten bei einem befreundeten
Geheimdienst zu platzieren.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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