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LVZ: Linken-Fraktionsvize Bartsch: Jetzt auf Bundesebene nicht "über Rot-Rot-Grün-Gespinste reden"

Geschrieben am 14-09-2014

Leipzig (ots) - Der stellvertretende Fraktionschef der Linkspartei
im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat seine Partei auf Bundesebene
aufgerufen, nun, basierend auf der sehr guten Arbeit des
Oppositionsführers Gregor Gysi im Bundestag, ihre Arbeit in großer
Nüchternheit fortsetzen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe) meinte Bartsch: "Wir sind auf der Reise zur Wahl
2017." Dabei komme es auf Solidität an. Es müsse ein klares linkes
Profil erkennbar sein, "ein Rundumangebot" sei dagegen kein
Markenzeichen. Unter Verweis auf die laufende rot-rot-grüne
Koalitionsdebatte stellte Bartsch heraus, dass sich nach der
vorherigen Bundestagswahl die SPD für eine Regierung an der Seite der
Union entschieden habe. Für die Linkspartei heiße das ganz klar, dass
es "uns um die Profilierung und um die Stärke des eigenen linken
Profils gehen" müsse. Bis zur Bundestagswahl werde es deshalb "keinen
Themenabgleich" für ein mögliches rot-rot-grünes Bündnis im Voraus
geben. "Wir werden jetzt nicht über Rot-Rot-Grün-Gespinste reden",
stellte Bartsch klar. Es gehe darum, links pur zu verdeutlichen. Die
SPD müsste aber darüber nachdenken, was mit ihr passiere, wenn sie
sich darauf einlasse, an der Seite der Union als Juniorpartner
regieren zu wollen: "Dann verlieren sie." In Thüringen sei die SPD
mit ihrer Anbindung an die Union "so dramatisch eingebrochen, dass
man zu Recht von einem desaströsen Ergebnis sprechen kann", sagte
Bartsch.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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