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Rheinische Post: Finstere IS-Provokateure Kommentar Von Helmut Michelis

Geschrieben am 14-09-2014

Düsseldorf (ots) - Mit der Enthauptung einer weiteren Geisel hat
die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) erneut weltweit für
Entsetzen gesorgt. Die Gedanken der dämonischen Schlächter sind
schwer nachvollziehbar, liefern sie doch den westlichen Staaten immer
neue Argumente, sie hart bekämpfen zu müssen. Opfer wie Täter waren
Briten, was wohl den langen Arm der Islamisten tief hinein in
westliche Gesellschaften symbolisieren soll. Die archaische Art der
Ermordung soll bei den "Ungläubigen" Schrecken auslösen und junge
Radikale für den IS begeistern. Dahinter steht auch
Selbstüberschätzung, weil eine schwache irakische Armee den IS nicht
stoppen konnte. Dieser Größenwahn rächt sich indes nur dann, wenn die
Weltgemeinschaft zu lange braucht, ein handlungsfähiges Bündnis zu
schmieden. Dazu gehören die arabischen Staaten, von denen einige als
IS-Geldgeber verdächtigt werden. Auch die Türkei spielt eine dubiose
Rolle, weil sie einen Kurden-Staat fürchtet und den IS offenbar als
das kleinere Übel ansieht und duldet. Diese Geldströme und
Nachschubwege zu kappen, wird die erste wichtige Aufgabe sein.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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