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Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter ist neue DBU-Kuratoriumsvorsitzende

Geschrieben am 11-09-2014

Berlin (ots) - Deutsche Bundesstiftung Umwelt: 16-köpfiger
Vorstand wählte BMUB-Staatssekretärin an Spitze

Rita Schwarzelühr-Sutter (51), Parlamentarische Staatssekretärin
im Bundesumweltministerium (BMUB), ist neue Vorsitzende des
Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Der 16-köpfige
Vorstand wählte die Sozialdemokratin heute Nachmittag in Berlin an
die Spitze der größten Umweltstiftung Europas. Nach Prof. Dr. Hans
Tietmeyer, Ernst Welteke und Hubert Weinzierl ist sie die erste Frau,
die der DBU mit Sitz in Osnabrück vorsteht.

Nach ihrer Wahl betonte die neue Kuratoriumsvorsitzende, sie sehe
in ihrer neuen Funktion eine "zukunftsgerichtete Aufgabe". Sie
wünsche sich eine "selbstbewusste und starke DBU", deren
Eigenständigkeit Voraussetzung für ihre Leistungsfähigkeit sei. Um
den Stiftungszweck zu erfüllen, seien ein gutes Miteinander und eine
effektive Zusammenarbeit wichtig.

Schwarzelühr-Sutter, in Waldshut (Baden-Württemberg) geboren und
aufgewachsen, studierte Wirtschaftswissenschaften in Freiburg und
Zürich, arbeitete als Marketing-Assistentin und persönliche
Referentin im Wahlkreis der damaligen Bundestagsabgeordneten Karin
Rehbock-Zureich. Über die Anti-Atomkraftbewegung im Grenzgebiet
Deutschland/Schweiz kam sie zur Politik. 2005 kandidierte sie als
Nachfolgerin von Rehbock-Zureich erfolgreich für den Deutschen
Bundestag.

Bei der Wahl 2009 verfehlte sie die Wiederwahl knapp und arbeitete
als selbstständige Unternehmensberaterin für Unternehmen der
Verkehrsbranche. Als im Oktober 2010 der Bundestagsabgeordnete und
Träger des Alternativen Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer, starb,
rückte sie über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag
nach. Sie war Mitglied im Bundestagsausschuss für Wirtschaft und
Technologie und Mittelstandsbeauftragte für das Handwerk der
SPD-Bundestagsfraktion. Zu dieser Zeit waren Themen, die den
Mittelstand betreffen, ihr Arbeitsschwerpunkt - etwa die
Energiepolitik. Nach der Regierungsbildung 2013 wurde sie zur
Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ernannt. Die DBU war
Ende der 80er Jahre von Ex-Finanzminister Dr. Theo Waigel und seinem
damaligen Staatssekretär, dem späteren Bundesbankpräsidenten
Tietmeyer, initiiert und 1990 nach Beschluss des Deutschen
Bundestages als unabhängige privatrechtliche Stiftung ins Leben
gerufen worden. Ausgestattet worden war sie mit einem Kapital von
damals 1,28 Milliarden Euro, das aus der Privatisierung der ehemals
bundeseigenen Salzgitter AG stammte. Durch kontinuierliche
Rücklagenbildung beträgt das Stiftungskapital heute über zwei
Milliarden Euro. Seit der Gründung wurden über 8.600 Projekte mit
einer Fördersumme von über 1,5 Milliarden Euro in Umwelttechnik,
-forschung, -kommunikation, Natur- und Kulturgüterschutz bewilligt.

Die DBU fördert die Kreativität kleiner Unternehmen bei der
praktischen Lösung von Umweltproblemen und gibt Anreize für
ökologische Innovationen. Sie setzt durch die Förderung
umweltfreundlicher Produktionsverfahren auf den vorbeugenden
Umweltschutz. Sie unterstützt den Austausch von Wissen über die
Umwelt zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und anderen Stellen. Die DBU
hat zwei gemeinnützige Tochter-Gesellschaften: das DBU Zentrum für
Umweltkommunikation (ZUK) und die DBU Naturerbe GmbH. Das ZUK, 1999
gegründet, unterstützt die DBU durch eine breite
zielgruppenspezifische Kommunikation ihrer Themen, Projekte und
Schwerpunkte in die Fachöffentlichkeit. Die 2009 gegründete
Naturerbe-Tochter sichert 47 großräumige Naturflächen langfristig für
den Naturschutz (Wälder, Offenland, Moore) - rund 60.000 Hektar in
neun Bundesländern. Ihre Hauptziele sind das Fördern und der Erhalt
des heimischen Reichtums an Tier- und Pflanzenarten in
unterschiedlichen Lebensräumen sowie das Fördern eines nachhaltigen
Naturbewusstseins in der Bevölkerung.



Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Anneliese Grabara


Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633-521
Telefax: 0541|9633-198
presse@dbu.de
www.dbu.de


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