(Registrieren)

Frieser/Stracke: Regierung greift CSU-Vorschläge auf

Geschrieben am 27-08-2014

Berlin (ots) - Die Bundesregierung hat heute den Abschlussbericht
des Staatssekretärsausschusses zu Fragen der Armutsmigration sowie
einen Gesetzentwurf, der die Vorschläge des Ausschusses umsetzt,
beschlossen. Dazu erklären der innen- und rechtspolitische sowie der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Michael Frieser und Stephan Stracke:

"Mit dem Anstoß der Debatte zur sog. Armutsmigration verfolgten
wir das Anliegen, Freizügigkeitsrechte und ihre Akzeptanz in der
Gesellschaft zu sichern", sagte Frieser. "Der Abschlussbericht und
die Änderungen des Freizügigkeitsgesetzes belegen die Richtigkeit
unserer Denkansätze. Ein striktes Vorgehen gegen Rechtsmissbrauch
sichert die Vorzüge für alle rechtstreuen Unionsbürger. Befristete
Wiedereinreisesperren werden als Instrument gegen Rechtsmissbrauch
und Betrug ermöglicht. Das Erschleichen von
Aufenthaltsbescheinigungen durch falsche Angaben wird unter Strafe
gestellt. Doppelbezug von Kindergeld wird durch Abgleich von
Identifikationsnummern verhindert." "Scheinselbständigkeit und
Schwarzarbeit wird künftig durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit
der Finanzkontrolle Schwarzarbeit wirkungsvoller begegnet. So kann
ein Missbrauch der Freizügigkeitsrechte unter Vortäuschung einer
Erwerbstätigkeit effektiver verhindert werden. Weitere Maßnahmen, um
Leistungsmissbrauch wirkungsvoll zu unterbinden, werden wir prüfen
und nach Möglichkeit noch im Rahmen dieses Gesetzgebungsverfahrens
umsetzen, wenn das Urteil des EuGH in der Sache "Dano" vorliegt",
sagte Stracke. "Außerdem ist für uns die vom Bund zugesagte
finanzielle Entlastung der Kommunen, die in besonderer Weise durch
einen verstärkten Zuzug aus anderen Mitgliedstaaten betroffen sind,
von über 200 Millionen Euro von zentraler Bedeutung". Hintergrund:
Der Staatssekretärsausschuss war im Januar 2014 aufgrund der von der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag angestoßenen öffentlichen
Debatte eingesetzt worden. Die Bundesregierung hat heute den u.a. vom
Bundesministerium des Innern vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur
Änderung des Freizügigkeitsgesetzes und weiterer Vorschriften
beschlossen, der Empfehlungen des Ausschusses umsetzt.



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

543778

weitere Artikel:
  • N24-Emnid-Umfrage zum Wowereit-Rücktritt: Deutsche finden Wowereit-Rücktritt gut / mehr Sympathien im Osten als im Westen Berlin (ots) - Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister, ist zurückgetreten - und das ist auch gut so, findet die Mehrheit der Deutschen. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage finden 47 Prozent der Deutschen, dass der Rücktritt für die weitere Entwicklung Berlins gut ist. Nur 29 Prozent der Befragten vermuten, dass der Rücktritt für Berlin eher schlecht ist. Auch 25 Jahre nach dem Mauerfall gibt es offenbar in Ost und West sehr unterschiedliche Bewertungen der politischen Verdienste und Verfehlungen Klaus Wowereits: mehr...

  • Familienförderung grundlegend reformieren / Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG fordert ein gerechtes und transparentes familienpolitisches Gesamtkonzept Berlin (ots) - "In der deutschen Familienpolitik existiert derzeit ein Dschungel an Förderleistungen. Viele sind nicht zielführend, wirken teilweise sogar gegensätzlich. Wir brauchen endlich ein gerechtes, transparentes und unbürokratisches familienpolitisches Gesamtkonzept", kommentiert Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, den heute von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig präsentierten Abschlussbericht zur Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen. Darin wurden verschiedene Unterstützungsleistungen mehr...

  • Schockenhoff: Russland kann sofort Beitrag für Waffenruhe leisten Berlin (ots) - Waffenlieferungen und Angriffe auf Ukraine umgehend stoppen Gestern sind der russische Präsident Wladimir Putin und der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko zu einem direkten Treffen zusammengekommen. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Schockenhoff: "Es ist zu hoffen, dass die in Minsk getroffenen Vereinbarungen möglichst bald umgesetzt werden. Das gilt insbesondere für eine schnelle Waffenruhe, die von der OSZE effizient an der ukrainisch-russischen mehr...

  • Mißfelder: Dauerhafte Waffenruhe bringt neue Chancen für Frieden Berlin (ots) - Friedensgespräche müssen über einen Status Quo hinausgehen Israel und die radikalislamische Hamas haben am gestrigen Abend unter Vermittlung Ägyptens einen unbefristeten Waffenstillstand vereinbart. Dazu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt den vereinbarten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas. Dies ist ein Erfolg der intensiven diplomatischen Bemühungen Ägyptens. Entscheidend wird nun sein, dass sich alle mehr...

  • ROG schockiert über anhaltende Repressionen gegen Journalisten in Aserbaidschan Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen kritisiert die jüngste Welle von Repressionen und Gewalt gegen Journalisten und Menschenrechtsgruppen in Aserbaidschan. Seit 14. Mai dieses Jahres hat Aserbaidschan den Vorsitz des Europarates inne. Als Mitglied des Europarats hat sich die Bakuer Regierung den Grundwerten der Europäischen Menschenrechtskonvention verpflichtet. Gleichzeitig aber geht sie in Aserbaidschan selbst einmal mehr gezielt gegen Aktivisten und Journalisten vor. "Die Behörden in Aserbaidschan wollen offenbar die letzten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht