(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Urteil zur Fraktionsbildung im Mindener Kreistag Plausibel Sigrun Müller-Gerbes

Geschrieben am 26-08-2014

Bielefeld (ots) - Das klingt in einer Demokratie befremdlich: Ein
Verwaltungsgericht entscheidet darüber, ob zwei politische Parteien
inhaltlich so sehr übereinstimmen, dass sie zusammenarbeiten dürfen.
Beim zweiten Nachdenken aber wird das Urteil des Gerichts plausibel,
das die Fraktionsbildung von AfD und der Mindener Wählergemeinschaft
UB-UWG im Kreistag von Minden-Lübbecke untersagt hat. Denn das
Gericht hat keine Gesinnungsprüfung vorgenommen, sondern
ausschließlich aufgrund tatsächlicher Anhaltspunkte geurteilt: Gab es
Indizien dafür, dass die beiden Parteien nicht nur ein Zweckbündnis
anstreben, um Sitzungsgelder und Stimmrechte zu ergattern, sondern
wirklich inhaltlich kooperieren? Bis zur Kommunalwahl zumindest war
davon nichts zu erkennen. Und auch ein Wähler einer der beiden
Parteien hatte keine Chance zu erkennen, dass er die andere gleich
mitwählen würde. Auch nicht sonderlich demokratisch.




Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

543648

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar USA beginnen Aufklärungsflüge über Syrien Gratwanderung im Terrorkampf MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Man kann sich in der Weltpolitik seine Aktionsfelder nicht immer aussuchen - getreu dieser Erkenntnis hat US-Präsident Barack Obama den Weg für Aufklärungsflüge über Syrien frei gemacht. Wie eine Krake weitet die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) ihren Machtbereich im Nahen Osten aus und macht dabei auch in dem Mittelmeerland nicht halt, dessen Staatschef Baschar al Assad noch ist. Obamas ausgeweiteter Kampf gegen den IS-Terror wird spätestens seit dem Winkelzug des syrischen Außenministers zu einer machtpolitischen mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Syrien-Politik der USA schreibt Frank Herrmann: Bremen (ots) - Wieder einmal steht Barack Obama vor der Quadratur des Kreises. Einmal mehr stürzt ihn das Konfliktknäuel des Nahen Ostens ins Dilemma. Der amerikanische Präsident, der lange nur eines wollte, nicht hineingezogen zu werden in die Bürgerkriege einer Region in Aufruhr, er hat jetzt eigentlich nur die Wahl zwischen zwei Übeln. Soll seine Luftwaffe die Glaubensfanatiker des Islamischen Staats (IS) auch in Syrien bombardieren? Im Wissen darum, dass man damit das Regime Baschar al-Assads stärkt? Oder soll er die IS-Rebellen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Hollande meint es ernst = Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Frankreich hat eine neue Regierung, die inzwischen dritte in der zweieinhalbjährigen Amtszeit von Präsident François Hollande. Man kann nur hoffen, dass diese Mannschaft bis 2017 durchhält und in Paris wieder so etwas einkehrt wie Berechenbarkeit. Bisher war der Regierungskurs vor allem geprägt von Zögerlichkeiten, abrupten Kehrtwenden und vor allem vom internen Streit über die Wirtschafts- und Finanzpolitik. Der sollte seit gestern geklärt sein: Der bisherige Wirtschaftsminister vom linken Flügel der Sozialisten mehr...

  • Weser-Kurier: Zur maroden Fehmarnsund-Brücke schreibt Max Polonyi: Bremen (ots) - Sie soll viel sanierungsbedürftiger sein als angenommen - es steht schlecht um die Fehmarnsund-Brücke. Sogar eine Vollsperrung wird nicht mehr ausgeschlossen. Was für ein Glücksfall für die Kieler Landesregierung. Denn die will die Brücke schon länger ersetzen. Der Grund dafür ist die Fehmarnsund-Querung - der längste Autotunnel der Welt. Ein 18 Kilometer langer Güter-Highway, der die schnellste Landverbindung von Hamburg nach Kopenhagen werden soll. Kommendes Frühjahr fangen die Dänen an zu graben. Sie finanzieren das mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Kein Duisburg überall = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Die Kommunen schlagen Alarm, weil viele von ihnen finanziell und organisatorisch bei der Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen schon jetzt an ihre Grenzen stoßen. Das Problem aber wird noch zunehmen: Die vielen Kriege und humanitären Krisen werden den Flüchtlingsstrom nach Deutschland weiter anschwellen lassen. Bund und Länder dürfen vor allem die klammen Kommunen damit nicht allein lassen. Man muss es ja nicht, wie der Städtebund, gleich hochtrabend "Marshall-Plan" nennen, doch viele seiner Forderungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht