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KZBV zu BILD-Bericht über angebliche Kassen-Pläne: "Qualitätsberichte und Rankings für niedergelassene Heilberufe sind in der Regel Mogelpackung"

Geschrieben am 26-08-2014

Berlin (ots) - Zu dem heutigen Bericht der BILD-Zeitung über
angebliche Pläne der gesetzlichen Krankenkassen zu Qualitätsberichten
und Rankings für ambulante Arztpraxen sagte Dr. Wolfgang Eßer,
Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung
(KZBV):

"Wir haben in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der
Welt. Niedergelassene Heilberufe und besonders die
Vertragszahnärzteschaft leisten Tag für Tag ihren Beitrag zu einer
sehr guten, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen Versorgung. Aus
Qualitätsberichten abgeleitete Rankings für den ambulanten Bereich
lehnen wir aber entschieden ab! Dienen diese doch lediglich dem
internen Wettbewerb von Krankenkassen und der Steuerung von
Patientenströmen nach den Vorstellungen der Kostenträger. Für
Versicherte haben solche Mogelpackungen mit Blick auf die
tatsächliche Behandlungsqualität im klinischen Sinne praktisch keine
Aussagekraft und damit auch keinen Mehrwert. Den Aufbau einer
persönlichen Vertrauensbeziehung zwischen Patient und Zahnarzt können
solche fragwürdigen Bewertungen auf unsicherer Datenbasis ohnehin
nicht ersetzen. Für die Zahnärzteschaft ist es selbstverständlich,
zum Wohl der Bevölkerung das bereits hohe Versorgungsniveau
fortlaufend zu verbessern."

Die BILD-Zeitung hatte in ihrer heutigen Ausgabe von einem
Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes berichtet, das für alle
niedergelassenen Arztpraxen in Deutschland Qualitätsberichte
vorsieht.

Die darin enthaltenen Daten sollen dem Artikel zufolge von den
Kassen ausgewertet und für Versicherte allgemeinverständlich
aufbereitet werden. Patientinnen und Patienten sollen auf diese Weise
bei der Entscheidung unterstützt werden, ob sie ein Krankenhaus oder
eine ambulante Arztpraxis aufsuchen.



Pressekontakt:
Kai Fortelka
Telefon: 030 280 179-27, E-Mail: presse@kzbv.de


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