(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Frankreich

Geschrieben am 25-08-2014

Bielefeld (ots) - Man könnte sich das Chaos in Frankreich so
erklären: Präsident François Hollande haut auf den Tisch, schurigelt
zwei unbotmäßige Minister und setzt das gesamte Kabinett mindestens
für 24 Stunden vor die Tür. Danach wird alles wieder gut. Wird es
aber nicht. Denn Hollande ist zu schwach und hat das Heft des
Handelns längst verloren. Das Land dümpelt vor sich hin und die
Wirtschaft kriselt weiter, weil Paris die Kraft für eine
Reform-Agenda nach deutschem Vorbild fehlt. Viel zu viele in
Hollandes sozialistischer Partei meinen, Bundeskanzlerin Angela
Merkel sei an allem schuld, weil sie die Verarmung breiter
Bevölkerungsschichten wolle. Mit solchem Unfug hat der starke linke
Flügel in der Regierungspartei gezeigt, zu welchen ideologischen
Sabotageakten er in der Lage ist. Gerhard Schröder hatte das große
Glück, dass sich Oskar Lafontaine aus der SPD verabschiedete, bevor
die Rosskur gegen die Arbeitslosigkeit fünf Millionen Deutscher
begann. In Frankreich ist das anders. Dort hängen die linken
Besitzstandswahrer den Reformern wie ein Mühlstein um den Hals.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

543433

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Zum Steuergeheimnis schreibt Ralf Müller: Bremen (ots) - Im Fall Hoeneß beweist sich erneut: Von Datensicherheit kann heute keine Rede mehr sein. Gerne wird in unserem Lande ein großes Bohei um das sogenannte Steuergeheimnis gemacht. Über Verfahren, in denen das Steuergeheimnis tangiert ist, berichten Polizei und Staatsanwaltschaften nicht. Der Bayerische Landtag hält bei Petitionen, die Steuerangelegenheiten betreffen, sogar den Petenten selbst von den Beratungen fern. Offensichtlich ein Popanz, denn nun ist herausgekommen, dass Hunderte, wenn nicht Tausende von Beamten mehr...

  • Weser-Kurier: Zur Trauerfeier in Ferguson schreibt Silke Hellwig: Bremen (ots) - Michael Brown hat in Frieden seine letzte Ruhe gefunden, und es mag sein, dass die Unruhen in Ferguson der Vergangenheit angehören. Das ändert nichts am Befund: Sein Tod verstärkt wie eine Lupe den Blick auf eine schwärende Wunde. Und wohl kein Afroamerikaner kann ernsthaft gehofft haben, dass sie durch die Wahl eines schwarzen US-Präsidenten geheilt wird; einfach so. Zumal es gerade nicht die Obamas sind, die in der US-Gesellschaft zu kämpfen haben, sondern die Schwarzen, die in Armut und Perspektivlosigkeit aufwachsen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Einkommen und Kaufkraft Stadtluft macht arm BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Stadtluft macht frei", hieß es im Mittelalter. Ein in einer Stadt wohnender Unfreier konnte nach damaligem Recht nach Jahr und Tag nicht mehr von seinem Dienstherrn zurückgefordert werden. Lang ist's her, denn dieses Rechtsgefälle ist nur noch Geschichte. Heute gibt es ein anderes Gefälle zwischen dem ländlichen Raum und den Städten. Das Armutsrisiko ist in den Städten bedeutend höher als auf dem flachen Land, denn in der Stadt ist der Euro meist weniger wert. Nicht allein die Höhe des Einkommens entscheidet also mehr...

  • Rheinische Post: Moskaus langer Arm Kommentar Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Es ist schwer, die Situation in der Ost-Ukraine genau zu beurteilen, über der nicht nur der Rauch der Kämpfe, sondern auch der Nebel der Propaganda liegt. Klar ist, dass Russland sich trotz gegenteiliger Beteuerungen weiter massiv in das Geschehen dort einmischt. Bis heute werden die pro-russischen Rebellen über die Grenze mit Nachschub versorgt, damit sie ihren blutigen Krieg fortführen können. Womöglich haben auch russische Einheiten schon direkt in die Kämpfe eingegriffen. Nun will Moskau erneut einen Hilfskonvoi mehr...

  • Rheinische Post: Selbsthilfe gegen Armut Kommentar Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - In deutschen Großstädten nimmt die Armut zu, warnt das Institut der deutschen Wirtschaft in einer für das wirtschaftsnahe Institut eher ungewöhnlichen Studie. Dort steige der Anteil der Bürger mit einer Kaufkraft unterhalb der Armutsschwelle deutlich schneller an als in ländlichen Regionen. Für die Politik ist das ein alarmierendes Zeichen. Denn wachsende Armut und soziale Spaltung in den Städten sind eine viel größere potenzielle Gefahr für den sozialen Frieden als das nunmehr fast schon überwundene Ost-West-Gefälle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht