(Registrieren)

Neue OZ: Neue OZ und Neue Westfälische - Nachricht zu AfD

Geschrieben am 21-08-2014

Osnabrück (ots) - AfD will Paragraf 218 auf Prüfstand stellen

Bundessprecherin Petry: "Überleben des eigenen Volkes
sicherstellen"

Dresden.- Die Alternative für Deutschland (AfD) erwägt eine
Volksabstimmung zur Verschärfung des Paragrafen 218. Das berichten
übereinstimmend die "Neue Osnabrücker Zeitung" und die "Neue
Westfälische Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf entsprechende
Äußerungen der AfD-Bundessprecherin Frauke Petry im sächsischen
Wahlkampf. Demnach sagte die AfD-Mitgründerin, für viele Mitglieder
sei die seinerzeit heiß umstrittene Gesetzgebung zum
Schwangerschaftsabbruch unter ethischen Gesichtspunkten nicht
abschließend geregelt. Eine Änderung könne zudem ein Mittel gegen den
Kindermangel in Deutschland sein.

Zugleich mahnte Petry eine verschärfte Einwanderungspolitik an.
Sie habe nichts gegen Zuwanderung als eine Ergänzung, sagte Petry,
die für ihre Partei bei der sächsischen Landtagswahl am 31. August
als Spitzenkandidatin antritt. Aber: "Die deutsche Politik hat eine
Eigenverantwortung, das Überleben des eigenen Volkes, der eigenen
Nation sicherzustellen", erklärte sie. Wünschenswert sei daher, dass
eine normale deutsche Familie drei Kinder habe, bekräftigte Petry die
Position ihrer Partei.

Petry selbst ist vierfache Mutter. Die ebenfalls als
Bundessprecher tätigen Politiker Bernd Lucke und Konrad Adam haben
fünf beziehungsweise drei Kinder.

Die AfD hat laut Forsa-Institut gute Chancen, bei den Wahlen Ende
August und Mitte September in die Landesparlamente von Sachsen,
Thüringen und Brandenburg einzuziehen. "Dort gibt es ein
rechtsradikales Wählerpotenzial, das auch für die AfD empfänglich
ist", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner kürzlich dem Magazin "Stern".

Seit 1995 gibt es das "Schwangeren- und
Familienhilfe-Änderungsgesetz". Danach sind Abtreibungen
rechtswidrig, aber innerhalb der ersten zwölf Wochen straffrei, wenn
die Frau eine vorschriftsgemäße Beratung nachweist. Bei medizinischer
und kriminologischer Indikation ist die Abtreibung ebenfalls nicht
rechtswidrig.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

542880

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Interview mit Yasmin Fahimi, SPD-Generalsekretärin Osnabrück (ots) - SPD-Generalsekretärin: Thema Waffenexporte wird nicht zur Zerreißprobe für Sozialdemokraten "Ich glaube nicht, dass es hoch hergehen wird" - Fahimi verteidigt den Außenminister und warnt vor " leichtfertigen Unterstellungen" Osnabrück.- SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi rechnet nicht damit, dass das Thema Waffenexporte in den Irak für die SPD zur Zerreißprobe wird. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) erklärte Fahimi, sie erwarte bei der Präsidiumsklausur an diesem Samstag mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur Irak-Krise Weimar (ots) - Die Lieferung von Waffen in ein Kriegsgebiet ist eine Kehrtwende in der deutschen Außenpolitik. Bisher war ein solcher Schritt tabu. Aus guten Gründen. Aber Deutschland kann sich nicht moralisch über den IS-Terror entrüsten, ohne klare Entscheidungen zu treffen. Humanitäre Hilfe für die Tausende von Flüchtlingen ist wichtig und notwendig. Aber die Kurden brauchen mehr, um die brutalen Terroristen zu stoppen, die sich vor allem aus eroberten Basen des irakischen Militärs bedienen. Das von ihnen errichtete Kalifat hat mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur neuen Internet-Strategie der Bundesregierung Weimar (ots) - Endlich! Die Bundesregierung hat in der "Digitalen Agenda" das Ziel formuliert, Deutschland flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen. Bis 2018 soll jedes noch so kleine Dorf angeschlossen werden. Das kommt spät, reichlich spät. Manche Regionen Thüringens sind vom schnellen Netz abgekoppelt, böse Zungen sprechen auch vom Tal der Internetlosen. Für Unternehmen und kleinere Betriebe bedeuten Kapazitätsgrenzen Grenzen in Wachstum und Innovation. Wer soll sich gegen Konkurrenz behaupten, wenn es am Elementarsten mehr...

  • Bildungspolitisches Forum in Bonn Bonn (ots) - "Bildungsinvestionen und Bildungserträge im Lebenslauf" sind das Thema des zweiten bildungspolitischen Forums des Forschungsverbunds Bildungspotenziale der Leibniz-Gemeinschaft, das in diesem Jahr vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung organisiert wird. Es findet am 7. Oktober 2014 in Bonn statt. Die Ausgestaltung von Bildungsangeboten und die Leistungsfähigkeit des Bildungswesens sind für die wirtschaftliche Entwicklung, den kulturellen Reichtum und den sozialen Zusammenhalt in modernen Gesellschaften mehr...

  • Russischer Botschafter Grinin würdigt deutsche Vermittlungsbemühungen in der Ukraine Berlin (ots) - Der russische Botschafter in Deutschland, Wladimir Grinin, hat die deutschen Bemühungen um eine Beilegung der Krise in der Ukraine begrüßt. Grinin sagte am Donnerstag im rbb-Inforadio, er hoffe darauf, dass Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem bevorstehenden Besuch in Kiew dazu beitragen könne, einen nationalen Dialog aller Kräfte in der Ukraine in Gang zu bringen. Die Führung in Kiew müsse dazu gebracht werden, die Kampfhandlungen im Osten des Landes einzustellen. Die Krise könne und dürfe nicht militärisch gelöst mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht