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Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zum Bildungsmonitor 2014

Geschrieben am 19-08-2014

Bremen (ots) - Die gute Nachricht: Die Qualität der Bildung macht
in allen Bundesländern Fortschritte. Die schlechte Nachricht: Die
schwächeren Länder holen nicht auf, der Abstand zu den Spitzenreitern
bleibt. Berlin mit seinem hohen Migrantenanteil behält die Rote
Laterne, das bevölkerungsstarke Nordrhein-Westfalen rutscht ab; auch
Bremen macht keinen Boden gut. Dabei zeigt der Bildungsmonitor auch,
dass jedes Land starke und schwache Seiten hat. Hamburg zum Beispiel
macht es vor: Im Vergleich zu 2013 hat die Hansestadt einen mächtigen
Satz nach vorn gemacht. Es gab große Fortschritte beim Ausbau des
Ganztagsunterrichts, der Fremdsprachenunterricht an den Berufsschulen
wurde gestärkt. Die Bildungsrepublik könnte von diesen Leuchttürmen
lernen - würde man von Land zu Land vergleichen. Warum klappt etwas
hier, was andernorts schief geht? In diesem Fall müssten allerdings
die Bildungspolitiker zurückstecken - mit ihrem Hang zum
Experimentieren. Doch davon sind wir weit entfernt. Stattdessen droht
neuer Wildwuchs durch den Streit um das Turbo-Abi. Fast jedes Land
geht seinen eigenen Weg. Der Umzug mit Schulkindern wird künftig noch
komplizierter. Alles übrigens schon einmal da gewesen. In Preußen vor
mehr als 100 Jahren gab es Oberrealschule, Realgymnasium und
Gymnasium - Schulen unterschiedlicher Klasse.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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