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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bildungsvergleich

Geschrieben am 18-08-2014

Bielefeld (ots) - Sinkendes Leistungsniveau und im Gegenzug
geschenkte Spitzennoten, fünf Jahre kein Interesse an Fakten zum
Unterrichtsausfall, weniger Fortbildung, überstürzte Inklusion und
unzureichende Ausstattung der Schulen durch klamme Kommunen: Die
lange Liste der Einzelprobleme ist bekannt. Gestern kam das
vernichtende Gesamturteil. Die NRW-Schulen fallen auf den letzten
Platz unter den Flächenländern. Nur in Berlin ist es schlimmer, wo
Dummheit hoffentlich nicht - wie Armut - als sexy gilt. Obwohl im
Düsseldorfer Landtag seit Jahren Schulfrieden zwischen Rechts und
Links zugunsten längeren gemeinsamen Lernens gilt, wird die Lage
nicht besser, sondern schlechter. Die Reformitis hält an. Niemand
behaupte, durch ständigen Wandel, Turbo-Abi - rein und eventuell
wieder raus - sowie neue Schulformen steige die Qualität des
Unterrichts. Hoffentlich redet sich die Schulministerin nicht mit dem
bei rot-grün beliebten Argument heraus, die Auftraggeber der jüngsten
Studie seien arbeitgebernah und deren Fragestellung entsprechend
geprägt. Das ist kein Nachteil in NRW, sondern ein seltenes Glück.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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