(Registrieren)

NRZ: Klagewelle reißt nicht ab: 13602 neue Hartz-IV-Verfahren seit Jahresbeginn

Geschrieben am 14-08-2014

Essen (ots) - Die Hartz-IV-Klagewelle reißt nicht ab. 13602 neue
Verfahren haben die acht Sozialgerichte in Nordrhein-Westfalen in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres registriert - fast genau so viele
wie in der ersten Jahreshälfte 2013 (13608).Das teilte das
Landessozialgericht gestern auf NRZ-Nachfrage mit. Im Gesamtjahr 2013
hatte sich die Zahl der neuen Klagen auf 27 710 summiert.

Die große Zahl von Neu-Klagen stellt auch fleißigste Richter vor
Probleme. Sie kommen mit dem Abarbeiten nicht hinterher. Die Zahl der
unerledigten Verfahren stieg auf 20 984 - das waren 334 als im ersten
Halbsjahre 2013. Größer werden die Aktenberge auch in der zweiten
Instanz, beim Landessozialgericht. Dort registrierte man in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres 742 neue Berufungen und
Beschwerden in Sachen Hartz IV - 90 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Zahl der unerledigten Verfahren stieg auf 800 (+164 gegenüber
Sommer 2012).



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

542036

weitere Artikel:
  • phoenix-Vor Ort: Aktuelles zur Sondersitzung der EU-Außenminister - Freitag, 15. August 2014, 11.30 und 17.30 Uhr Bonn (ots) - phoenix berichtet morgen in der Sendung Vor Ort und sendet nach Möglichkeit live, sobald es Neuigkeiten beim Treffen der EU-Außenminister gibt. Das außerordentliche Meeting in Brüssel war aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine, Gaza und im Irak einberufen worden. Ein Statement von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wird für 18.00 Uhr erwartet. Pressekontakt: phoenix-Kommunikation Pressestelle Telefon: 0228 / 9584 192 Fax: 0228 / 9584 198 presse@phoenix.de mehr...

  • WN: Kommentar der Westfälischen Nachrichten zur beginnenden Auszahlung der verbesserten Mütterrente: Kein Präsent Münster (ots) - Mit einem Ausgabenvolumen von zehn Milliarden Euro allein bis Ende 2015 ist sie das wohl teuerste Projekt der großen Koalition: die als "Mütterrente" bekannte verbesserte Berücksichtigung von Kindererziehungszeiten. Zig Millionen Rentenkonten werden zurzeit durch die Datenmaschinerie geschleust, um korrekte Bescheide zu erstellen. Nach viel Vorarbeit ist in wenigen Tagen Westfalen an der Reihe. Erfreulich für die 450 000 Betroffenen unter den über 1,2 Millionen hiesigen Rentenbeziehern, die dann erfahren, was für sie mehr...

  • neues deutschland: Mieterbund-Chef Rips für Ausweitung der Mietpreisbremse / Berliner SPD-Chef Stöß warnt vor Umwandlung in Eigentumswohnungen: »Brandsatz für Innenstadtbewohner« Berlin (ots) - Der Präsident des Deutschen Mieterbundes Franz-Georg Rips hat am Donnerstag bei einer Veranstaltung zur Mietenproblematik in Berlin eine Ausweitung der Mietpreisbremse und die Abschaffung der Modernisierungsumlage gefordert. »Die Mietpreisbremse müssten wir auch bei Modernisierungen haben«, fordert Franz-Georg Rips gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagsausgabe). »Vielleicht müsste man die Umlage sogar abschaffen«, sagte Rips. Momentan dürfen elf Prozent der Modernisierungskosten mehr...

  • WAZ: Flüchtlinge als Herausforderung. Kommentar von Gerd Heidecke Essen (ots) - Die allesamt finanziell angeschlagenen Städte im Ruhrgebiet stehen vor einer großen Herausforderung, wenn jetzt eine rasant steigende Zahl von Flüchtlingsfamilien untergebracht werden muss, und dies ist aller Voraussicht nach kein kurzfristiges Phänomen. Und es ist eben nicht nur eine monetäre, sondern eine mindestens genauso große humanitäre Herausforderung an unsere Gesellschaft. Hinter jedem Getriebenen und Vertriebenen, der zu uns flüchtet, steckt ein Mensch, kein Antrag. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hatte mehr...

  • NRZ: Wirtschaft sendet ein Warnsignal - ein Kommentar von PETER HAHNE Essen (ots) - Die deutsche Wirtschaft ist im Frühjahr geschrumpft. Das ist keine Rezession, auch noch kein düsterer Vorbote, aber es ist ein Warnsignal. Eine Rezession steht vermutlich nicht ins Haus, weil die Wachstumskräfte grundsätzlich intakt bleiben. Der Arbeitsmarkt präsentiert sich stabil, die Löhne steigen, die Leute kaufen ein. Zuletzt hat vor allem der private Konsum die Konjunktur belebt. Das ist eine sehr erfreuliche Botschaft: Exportrückgänge wie jetzt im zweiten Quartal lassen sich durch die kräftige Binnenkonjunktur heute mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht