Gauland: In der Ukraine-Krise sollte vor allem nicht mit den Ängsten und Nöten der Bevölkerung gespielt werden
Geschrieben am 14-08-2014 |
Berlin (ots) - Zum Ringen um den Hilfskonvoi an der Ostgrenze der
Ukraine erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für
Deutschland, Alexander Gauland:
Es ist dringend notwendig, dass die Regierung in der Ukraine die
Hilfslieferungen aus Russland kontrolliert, aber ungehindert in das
Krisengebiet einreisen lässt. Die Menschen dort sind von der
Außenwelt abgeschnitten und leiden unter Wasser- und Nahrungsmangel
und Stromausfällen. Das Hilfsangebot von russischer Seite sollte
daher unbedingt angenommen werden, um eine weitere humanitäre
Katastrophe vorerst zu verhindern. Es kann nicht sein, dass
Hilfsgüter den notleidenden Menschen aus politischem Kalkül
vorenthalten werden.
Die Ukraine sollte darüber hinaus in dieser hochsensiblen
Situation nicht mit den Ängsten vor einer neuen Gaskrise spielen. Sie
würde dadurch die Unterstützung der EU aufs Spiel setzten und
tausenden Haushalten vor allem in Südeuropa aus politischem Kalkül
schwerwiegende Probleme bereiten.
Beide Konfliktparteien müssen unter Vermittlung der EU und
Washington dringend zu einer politischen Lösung gelangen. Das
Hilfsangebot von russischer Seite sollte als ein erster Schritt
hierzu gewertet werden und dessen Umsetzung in Zusammenarbeit mit dem
Internationalen Roten Kreuz und der OSZE erfolgen.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370
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