(Registrieren)

stern-RTL-Wahltrend: Union verliert einen Prozentpunkt, Grüne wieder zweistellig - Forsa-Chef Güllner: Schicksal der FDP entscheidet sich nicht in Sachsen

Geschrieben am 13-08-2014

Hamburg (ots) - Die Unionsparteien CDU/CSU haben im
stern-RTL-Wahltrend im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt
verloren und kommen jetzt auf 42 Prozent, während die Grünen einen
hinzugewinnen konnten und nun bei 10 Prozent liegen. Die SPD bleibt
bei 24 Prozent, die Linke bei 9, die FDP bei 4, und die AfD verharrt
weiter bei 5 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 6
Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26
Prozent.

Für Forsa-Chef Manfred Güllner wäre es keine Überraschung, wenn
die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) am 31. August in
den sächsischen Landtag und im September auch in die Landesparlamente
von Thüringen und Brandenburg einzöge. "Dort gibt es ein
rechtsradikales Wählerpotenzial, das auch für die AfD empfänglich
ist", sagt Güllner dem stern. Damit verdränge sie aber nicht die FDP,
weil deren Anhänger den Rechtspopulisten kaum auf den Leim gingen.
"Wichtiger für die FDP sind die Wahlen 2015 in den alten liberalen
Hochburgen Hamburg und Bremen." Dort müsse sie es allerdings
schaffen, ihrer klassischen Klientel - Handwerkern, Kleinunternehmern
und Freiberuflern - klarzumachen, dass sie gebraucht werde. "Da die
Freien Demokraten nicht mehr die Bundespolitik als Bühne haben,
sollten sie verstärkt die vielen lokalen Medien vor Ort nutzen", so
Güllner. Das sei zwar mühsam, aber durchaus wirkungsvoll. "Ob die AfD
nun in den einen oder anderen Landtag einzieht, ist völlig schnuppe
für das Schicksal der FDP."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 4. bis 8. August 2014
im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2500
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend zur Veröffentlichung frei.

Diese Meldung finden Sie auch unter www.stern.de/2130509.html



Pressekontakt:
stern-Redakteur Werner Mathes, Telefon 030 - 20224 239, oder Matthias
Bolhöfer, RTL-Kommunikation, Telefon 0221 - 4567 4227


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

541686

weitere Artikel:
  • stern-Umfrage: Mehrheit gegen Rückkehr Roland Kochs in die Politik Hamburg (ots) - Nur elf Prozent der Deutschen fänden es gut, wenn der frühere hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch wieder in die Politik zurückkehren würde. 57 Prozent dagegen sind nach einer Forsa-Umfrage für das Hamburger Magazin stern der Ansicht, dass Koch künftig keine Rolle mehr im politischen Betrieb der Bundesrepublik spielen sollte. Der ehemalige CDU-Politiker war vor vier Jahren als Ministerpräsident zurückgetreten, um beim Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger anzuheuern - Anfang August gab er seinen Job als mehr...

  • ROG fordert Sicherheit für Journalisten im Irak Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) ruft die Konfliktparteien im Irak dazu auf, die Sicherheit von Journalisten zu garantieren. Seit dem Vormarsch der militanten Gruppe Islamischer Staat (IS) ist es zu mehreren Übergriffen auf Medienvertreter gekommen. Zwei Journalisten wurden im Zusammenhang mit ihrer Arbeit bereits getötet. "Seit Wochen werden Journalisten im Irak gezielt in die politischen und militärischen Auseinandersetzungen hineingezogen", sagt ROG-Geschäftsführer Christian Mihr in Berlin: "Nach UN-Resolution mehr...

  • Pflege: Ausbildung mit ausgezeichneten Aussichten / Noch freie Stellen mit attraktiver Ausbildungsvergütung und vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten Wiesbaden (ots) - Junge Menschen auf der Suche nach beruflichen Perspektiven und Aufstiegschancen werden kurz vor Beginn des Ausbildungsjahres in Hessen in der Altenpflege fündig. Die Vergütung in der Pflege liegt bereits im ersten Ausbildungsjahr weit vor vielen kaufmännischen und handwerklichen Ausbildungsgängen. "Immer mehr Menschen brauchen Pflege und Unterstützung im Alter. Deshalb sind die Pflegekräfte als Experten für die Versorgung von Seniorinnen und Senioren sehr gefragt und haben in ganz Hessen vielfältige berufliche Chancen", mehr...

  • Der Tagesspiegel: SPD-Verteidigungspolitiker Arnold gegen Waffenlieferungen an Kurden im Irak Berlin (ots) - Berlin - Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat sich gegen Waffenlieferungen an die Kurden im Irak ausgesprochen. "Dies kann und will Deutschland nicht", sagte Arnold dem "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Der SPD-Verteidigungspolitiker verwies darauf, dass die Kurden im Irak, die derzeit den Vormarsch der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) zu stoppen suchen, über genügend Handfeuerwaffen verfügten. Deutschland solle sich auf humanitäre Hilfe und die Lieferung mehr...

  • Henkel: CDU ohne Mut und ohne Wirtschaftskompetenz Berlin (ots) - Zur wachsenden Kritik an der Wirtschaftspolitik von Angela Merkel innerhalb und außerhalb der CDU erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für Deutschland und MdEP, Hans-Olaf Henkel: Von 'Mutlosigkeit' über 'Führungsschwäche' bis 'Neustart' reicht derzeit die Kritik innerhalb der Union an Angela Merkel in Sachen Wirtschaftspolitik. Dabei handelt es sich nicht um die sonst üblichen parteiinternen Machtkämpfe, sondern um echte Sorge und gerechtfertigte Kritik in der Sache. Frau Merkel hat so gut wie alle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht