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WAZ: RWE-Konzern im Schrumpfmodus - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 11-08-2014

Essen (ots) - Dass große Konzerne Mieter in den Büros der
Firmenzentrale sind, ist nicht ungewöhnlich, sondern völlig normal.
BP und Thyssen-Krupp liefern zwei Beispiele. Bekanntlich verhandelt
der Bochumer Mineralölriese gerade über neue Mietverträge. Und
Thyssen-Krupp hat einen Teil des Essener Quartiers über externe
Investoren finanzieren lassen. Es geht vor allem darum, dass die
Unternehmen ihr Geld nicht für Beton oder Steine ausgeben wollen,
sondern für Menschen und Maschinen.

Dennoch sagt der geplante Verkauf des RWE-Turms in Essen viel
darüber aus, wie es um den einst so stolzen Energieversorger steht.
Die goldenen Zeiten sind vorbei. RWE befindet sich im Schrumpfmodus.
Insofern hat es einen gewissen Symbolcharakter, wenn der Konzern nun
das höchste Bürogebäude der Region verkaufen will. Als Thyssen-Krupp
nach Essen zog, flossen immerhin rund 100 Millionen Euro durch den
Verkauf des Düsseldorfer Dreischeibenhauses in die Kassen des
Konzerns.

Was der RWE-Konzern bekommt, wenn er sein Prestigegebäude abgibt,
ist offen. Bleibt zu hoffen, dass RWE als Mieter die vielen Büroräume
im Turm auch in Zukunft benötigt. Selbstverständlich ist das nicht
angesichts der Unsicherheiten in der Energiebranche.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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