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Sie wollen nur spielen ... Deloitte Games Markt-Update 2014 zeigt ungenutzte Potenziale von Spielkonsolen

Geschrieben am 11-08-2014

Düsseldorf/München (ots) - Im Vorfeld der gamescom 2014 zeigt das
Deloitte-Markt-Update wichtige Trends innerhalb der Games-Industrie
auf - dazu wurden 2.000 Verbraucher in Deutschland befragt. Demnach
stagniert erstmals die Video-Gamer-Zahl in Deutschland. Auch können
keine neuen Zielgruppen mehr erschlossen werden. Ebenfalls rückläufig
ist die Nutzung tragbarer Konsolen, die zunehmend von Smartphones und
Tablets abgelöst werden - während sich bei anspruchsvollen Gamern
stationäre Konsolen etabliert haben. In diesen stationären Konsolen
steckt noch viel zusätzliches Erlöspotenzial: Angebote wie
Video-on-Demand werden derzeit eher selten genutzt. Dabei bieten
gerade Streaming Media attraktive Vermarktungsoptionen für
Konsolenhersteller.

"Der Markt zeigt erste Anzeichen einer Stagnation, bei den
Nutzerzahlen ist derzeit kein Wachstum zu erkennen. Gleichzeitig
verlieren mobile Konsolen an Relevanz. Anbieter müssen daher bei der
für die Branche wichtigen stationären Konsole neue Erlösquellen
erschließen", kommentiert Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.

Frauen holen auf, Ältere wenden sich ab

Fast ein Drittel der Deutschen spielt mindestens einmal pro Woche
ein Videospiel, weitere 22 Prozent mindestens einmal im Monat. Dabei
sind die Gewohnheitsspieler im Vergleich zum Vorjahr konstant
geblieben. Auch sind keine neuen Nutzergruppen hinzugekommen - die
Gruppe der älteren Spieler schrumpfte sogar von 19 auf 16 Prozent.
Verschoben hat sich das Geschlechterverhältnis: Wie schon in den
Vorjahren stieg die Anzahl der regelmäßig spielenden Frauen
kontinuierlich.

PC und Laptop vorn

Gespielt wird auf PC und Laptop: Beide stellen die mit Abstand
bevorzugte Plattformen dar. Smartphones und Tablets holen allerdings
auf und verdrängen tragbare Konsolen, deren Zeitanteil an der
tatsächlichen Nutzung bei gerade einmal 2 Prozent liegt. Stationäre
Konsolen machen hier knapp ein Fünftel aus - und entwickeln sich
immer deutlicher zur bevorzugten Wahl anspruchsvoller Spieler.

Trotz der schwindenden Beliebtheit ist die tragbare Konsole nach
wie vor in 26 Prozent der Haushalte vorhanden. Ein Wachstum findet
jedoch nicht mehr statt. Auch stationäre Konsolen sind weit
verbreitet - und der Bestand ist in den letzten Monaten noch einmal
um 5 Prozentpunkte auf 44% gestiegen.

Video-on-Demand/Streaming

Spielekonsolen werden vornehmlich zum Spielen genutzt. Tatsächlich
können sie mit ihren Connectivity-Funktionalitäten auch für andere
Zwecke eingesetzt werden und bieten Potenzial für verschiedene
Online-Erlösmodelle. Doch werden weder Video-on-Demand noch
Musik-Streaming-Dienste in nennenswertem Ausmaß wahrgenommen - 83
Prozent wollen nur spielen. Abhilfe können gezielte
Kooperationsmodelle mit Content-Anbietern bringen.

Die Indifferenz gegenüber dem Konsoleneinsatz über das Spielen
hinaus erstaunt, da die Geräte ein ideales Bindeglied zwischen
Internet und TV darstellen. Immerhin 12 Prozent der Befragten haben
ihr Fernsehgerät per Konsole mit dem Web verbunden. Dass trotz dieser
guten Voraussetzungen kaum jemand Gebrauch von den
Bewegtbild-Möglichkeiten macht, lässt auf eine suboptimale
Positionierung der Video-Funktionen durch die Hersteller schließen.

"Gerade bei den leistungsfähigen stationären Konsolen liegen
Potenziale für eine weitere Wertschöpfung brach - so sehen sich
gerade einmal 13 Prozent der Studienteilnehmer Videos über eine
Konsole an. Hier können Anbieter weitere Mediengattungen außerhalb
von Games stärker einbeziehen und sich durch clevere Konzepte vom
Wettbewerb abheben", resümiert Klaus Böhm.

Den kompletten Report erhalten Sie auf Anfrage.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen aus den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern und Gebieten verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit
erstklassigen Leistungen und steht Kunden so bei der Bewältigung
ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen zur Seite. "To be
the Standard of Excellence" - für mehr als 200.000 Mitarbeiter von
Deloitte ist dies gemeinsame Vision und individueller Anspruch
zugleich.

Die Mitarbeiter von Deloitte haben sich einer Unternehmenskultur
verpflichtet, die auf vier Grundwerten basiert: absolute Integrität,
erstklassige Leistung, gegenseitige Unterstützung und kulturelle
Vielfalt. Sie arbeiten in einem Umfeld, das herausfordernde Aufgaben
und umfassende Entwicklungsmöglichkeiten bietet und in dem jeder
Mitarbeiter aktiv und verantwortungsvoll dazu beiträgt, dem Vertrauen
von Kunden und Öffentlichkeit gerecht zu werden.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited byguarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie
aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.

© 2014 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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