(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Anti-Stress-Gesetz Verharmlosung CARSTEN HEIL

Geschrieben am 05-08-2014

Bielefeld (ots) - Man mache es sich nicht zu einfach: Dass die
Zahl von Burnout-Erkrankungen und auch von Depressionen zugenommen
hat, liegt fast immer an einer kaum überschaubaren Summe von Gründen.
Die kommen häufig aus völlig unterschiedlichen Bereichen. Beruf,
Privatleben, Lebensstil sowie persönliche Konstitution und genetische
Veranlagungen gehören dazu, und die Liste ist längst nicht
vollständig. Diese extrem komplexe Art von Krankheit hat sehr viele
Ursachen. Es ist jedenfalls nicht so, dass die moderne Kommunikation
mit Erreichbarkeit rund um die Uhr bei jedem Menschen direkt in den
Burnout führt. Diesen Eindruck erwecken aber derzeit SPD und
Gewerkschaften in trauter Eintracht. Und natürlich muss sofort ein
Gesetz zum Schutze der Arbeitnehmer her. Damit wird das Problem der
psychischen Erkrankungen nicht gelöst, sondern vereinfacht und damit
verharmlost und die Verantwortung dafür unzulässig einseitig auf den
Arbeitgeber geschoben. In einem Unternehmen mit ordentlicher
Menschenführung, einer Atmosphäre des Miteinanders zwischen
Arbeitgeber und Arbeitnehmer regelt sich der Umgang mit abendlichen
Mails und Anrufen von allein. Dieser Zusammenhalt ist aber nicht per
Gesetz zu regeln.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

540701

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Zur Ebola-Epidemie in Afrika schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Sie heißen "Outbreak - Lautlose Killer" oder "28 Tage später" - die Filmindustrie hat das Spiel mit der irrationalen Angst vor Seuchen schon lange als Kassenschlager entdeckt. Aktuellstes Beispiel ist der Film "Contagion" von Oscar-Preisträger Steven Soderbergh, in dem Stars wie Kate Winslet, Gwyneth Paltrow, Matt Damon und Jude Law gegen den Ausbruch einer durch Viren hervorgerufenen tödlichen Krankheit kämpfen. Das Spiel mit der Angst der Zuschauer wird hier auf die Spitze getrieben. Das Resultat: eine berührungs- mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Sanktionen gegen Russland An der Spitze der Bewegung Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat mit Rückendeckung von Bundeskanzlerin Merkel einen bereits beschlossenen Rüstungsexport nach Russland gestoppt. Auch wenn unklar bleibt, ob die Lieferung eines Gefechtsübungszentrums durch Rheinmetall nicht schon zum überwiegenden Teil erfolgt ist, hat dieser Stopp einen hohen symbolischen Wert. Die Bundesregierung geht damit über die in Brüssel beschlossenen EU-Sanktionen hinaus. Denn die sehen ein Verbot nur für neue Verträge vor. Diese eher weiche EU-Linie nimmt Rücksicht mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Deal beendet Ecclestone-Prozess Ungerecht, aber vernünftig Ralf Müller, München Bielefeld (ots) - Ihren in letzter Zeit angekratzten Ruf hat die bayerische Justiz mit der Einstellung des Verfahrens gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone sicher nicht verbessert, aber dem Finanzminister eine Freude gemacht. Die begründete Vermutung bleibt, dass sich ein weniger vermögender Angeklagter einer Verurteilung wegen Bestechung in einem solchen Fall nicht hätte entziehen können. Es gilt also wieder mal die Devise: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Das ist die eine, unerfreuliche Seite des Ecclestone-Prozesses. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar "Ein Anfang - mehr nicht" von Christine Schröpf zu dem Nordbayernplan Regensburg (ots) - Man nehme Neues, kombiniere es mit Altbekanntem und garniere es mit Versprechen, die erst in zehn Jahren einzulösen sind: Schon ist er fertig, der Nordbayernplan, den Heimatminister Markus Söder als "Leuchtfeuer" feiert. In Wahrheit aber ist die neue Heimatstrategie noch weit davon entfernt, als großer Wurf zu gelten. 600 Millionen Euro verteilt auf vier Jahre klingt mächtiger als es ist. Das gilt noch stärker für die 50 Millionen Euro, die der Oberpfalz zugeteilt werden. Ein Teil der 56 Projekte war zudem längst mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Zweierlei Maß Warum die Kanzlerin China kondoliert, Taiwan aber nicht Cottbus (ots) - Tot ist Tot, Respekt und Mitgefühl entziehen sich diplomatischen Rücksichtnahmen, sollte man denken. Doch auch beim Kondolieren gilt die große, kalte Politik. Als am Sonntag in der chinesischen Provinz Yunnan ein Erdbeben über 300 Menschen das Leben kostete, schickte Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Ministerpräsidenten sogleich ein Telegramm: Bestürzung, tief empfundenes Mitgefühl, in stiller Trauer, und so weiter. Eine schlimme und ungewöhnliche Unglücksserie in Taiwan in der Woche davor, die dieses kleine Land mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht