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WAZ: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Kommentar von Gudrun Büscher

Geschrieben am 05-08-2014

Essen (ots) - Die Waffenruhe ist eine Chance, das Blutvergießen zu
beenden. Da aber im Nahen Osten selten eine Gelegenheit ausgelassen
wird, eine Chance zu verpassen, sollten die Hoffnungen gebremst
werden. Trotzdem atmen die Menschen in Gaza und Israel auf. Die
Waffenruhe verschafft eine Pause - und das ist schon viel in diesen
Tagen. Vielleicht ringen sich beide Seiten zu einem Waffenstillstand
durch. Und vielleicht folgt diesem blutigen Krieg nun wieder eine
Phase der Ruhe. Sicher ist, dass diese Zeit zur Aufrüstung genutzt
wird, auch wenn Israel genau das im Gazastreifen verhindern will.
Doch nach dem Krieg ist vor dem Krieg, wenn der Nahost-Konflikt nicht
endlich politisch gelöst wird. Dazu braucht man allerdings mehr als
gegenseitige Blockaden durch Maximalforderungen. Das ist keine neue
Erkenntnis. Und das macht es so schwer zu hoffen, dass dieser Krieg
ein Wendepunkt sein könnte.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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