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Westfalenpost: Rolf Hansmann zur Diskussion um einen muslimischen Schützenkönig

Geschrieben am 04-08-2014

Hagen (ots) - Im Leben geht bekanntlich mancher Schuss daneben.
Der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften tut sich
keinen Gefallen mit einer Betonhaltung in der Frage eines
muslimischen Schützenkönigs. Natürlich sind Vereinssatzungen da, um
sie einzuhalten. Aber Satzungen sind keine Schriftstücke für die
Ewigkeit - sie bedürfen zeitgemäßer Modifizierungen. Schützenvereine
sind, nicht nur im Sauerland, wichtige Bestandteile örtlicher
Gemeinschaften, und viele Schützenbrüder und -schwestern sind das
ganze Jahr über Musterbeispiele für ehrenamtliches und tolerantes
Engagement. Natürlich haben sich Schützenvereine der Tradition, den
Werten und der Heimat verpflichtet. Doch die Vermittlung von
Brauchtum - insbesondere an die jüngere Generation - darf sich nicht
den gesellschaftlichen Gegebenheiten, der Lebenswirklichkeit der
Menschen verschließen. Schützenvereine müssen Menschen - im wahrsten
Sinne des Wortes - Heimat geben. Die große Schützenfamilie hat so
viel Integrationskraft, dass es eine Schande wäre, diese Ressourcen
brach liegen zu lassen. Schützen wollen als Weltkulturerbe anerkannt
werden. Dann müssen sie sich auch so verhalten, wie sie sind: nämlich
weltoffen. Die Zukunft liegt im Zusammenhalt, nicht in der
Ausgrenzung.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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