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Weser-Kurier: Über Drohungen der Sportfunktionäre schreibt Peter Voith:

Geschrieben am 24-07-2014

Bremen (ots) - Die Frage, ob Bremens Alleingang, die DFL bei
Fußball-Risikospielen zur Kasse zu bitten, klug war - darüber lässt
sich streiten. Streit gehört zur demokratischen Kultur. Aber dass
Sportfunktionäre wie die Präsidenten Rauball (DFL) und Hörmann (DOSB)
auf demokratisch legitimierte Entscheidungen mit Erpressung
reagieren, ist unverschämt. Nichts anderes ist es, wenn diese Herren
einfach sagen: Was? Ihr wollt Geld von uns, dann streichen wir Bremen
aus unserem Veranstaltungskalender. Hier den gesamten Sport in
Geiselhaft zu nehmen, ist die blanke Arroganz der Macht. Hier sollen
keine internationalen Tischtennis-, Handball- oder Karateturniere
mehr stattfinden, obwohl diese Veranstaltungen mit der Debatte über
zusätzliche Polizeikosten bei Risiko-Spielen mit gewaltbereiten Fans
gar nichts tun haben? Eine absolut überzogene Reaktion. Zumal ja
Bremen erst die erwarteten Gerichtsprozesse abwarten will, bevor dann
vielleicht tatsächlich der erste Euro fällig wird - ein Angebot an
die Gegenseite doch ganz im Sinne von Fair Play. So möchte man auch
den Sportfunktionären raten, verbal etwas abzurüsten. Oder haben sie
gehofft, Rot-Grün in Bremen werde dem Angriffsdruck schon nachgeben?
Dann dürften sie sich geirrt haben. Womöglich feuern sie aber auch
deshalb aus allen Rohren, weil sie das Gerichtsurteil fürchten.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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