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Westfalenpost: Teures Wasser rechnet sich nicht immer / Kommentar von Stefan Pohl zu den Ergebnissen des jüngsten Mineralwassertests

Geschrieben am 24-07-2014

Hagen (ots) - Wasser gilt den Deutschen als reinstes Lebensmittel
überhaupt. Schon aus natürlicher Quelle oder aus der Leitung ist es
trinkbar - in Maßen. Um wieviel reiner muss dann natürliches, aus
einer unterirdischen Quelle stammendes Mineralwasser sein? Denkt man.
In diesen Tagen mit hohem Mineralwasser-Verbrauch sind das
zweitrangige Fragen. Mineralwasser soll den Durst löschen, gut
schmecken und ausreichend Mineralstoffe enthalten - das tägliche
benötigte Quantum wird von echten und selbst ernannten Experten von
Jahr zu Jahr heraufgesetzt. Dass Mineralwasser frei von
Verunreinigungen ist, setzen die Verbraucher voraus - bei einem Preis
von bis zu knapp unter zehn Euro pro Kasten. Die Frage ist: Stimmt
das mit der Reinheit und rechnet sich der Kauf eines teuren Wassers?
Nicht immer, wenn man dem jüngsten Test Glauben schenken darf, der
sich verschiedene Medium-Wasser vorgenommen hat. Bei stillem Wasser
oder Wasser mit viel Kohlensäure wäre er vermutlich ganz anders
ausgefallen. Das sollten verunsicherte Verbraucher bedenken, bevor
sie nun die Marke wechseln. Überraschend ist, dass
Traditions-Mineralbrunnen keinen Qualitätsvorsprung mehr vor den
Eigenmarken des Handels haben, die zum Teil besser abschneiden. Da,
meint mancher Sparfuchs, könne er doch gleich zum aufbereiteten
Leitungswasser greifen. Solange die Wasserversorgung in öffentlicher
Hand ist, mag das gelten. Wenn mit Trinkwasser Geschäfte gemacht
werden, wie manche wollen, nicht mehr.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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