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WAZ: Putin kann das Töten stoppen. Kommentar von Andreas Tyrock

Geschrieben am 18-07-2014

Essen (ots) - Es gibt noch keine Gewissheit, doch es gibt eine
erdrückende Zahl von Indizien: 298 Menschen, viele von ihnen auf dem
Weg in den Urlaub, wurden in zehn Kilometern Höhe von einer Rakete
getötet. Der Tod kam im Schlaf, beim Lesen, beim Spielen. Dieses
abscheuliche Verbrechen lässt niemanden unberührt. Trauer und Wut,
Entsetzen und Verunsicherung, möglicherweise auch Angst vor dem
eigenen Urlaubsflug - von einer Sekunde auf die andere ist ein Krieg
ganz nahe. Kriege waren immer unmenschlich, immer brutal, immer
abscheulich. Doch in der Regel waren sie - mit Ausnahme der beiden
Weltkriege - regional begrenzt. Das ist längst vorbei. Der bewaffnete
Wahnsinn ist global und unberechenbar. Die Konsequenzen aus dem
Drama: War es tatsächlich ein Abschuss durch Separatisten in der
Ukraine, so liegt der Schlüssel bei Wladimir Putin. Russland
unterstützt die Aufständischen militärisch, finanziell und
propagandistisch. Russland muss das Töten stoppen. Auch mit Blick auf
mögliche massive internationale Konfrontationen, die in Europa und
weltweit großen Schaden anrichten würden. Der Druck auf Moskau
steigt. Wenn Putin nicht einlenkt, wird es nur Verlierer geben.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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