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Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit André Wüstner, Bundesvorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes

Geschrieben am 12-07-2014

Osnabrück (ots) - Bundeswehrverband: "Sicherheit hat ihren Preis"

Samstag Jubiläum "20 Jahre Auslandseinsätze der Bundeswehr" -
Wüstner: Einsatzbereite Freiwilligenarmee gibt es "nicht zum
Nulltarif"

Osnabrück. Der Bundesvorsitzende des Deutschen
Bundeswehrverbandes, André Wüstner, hat weitere Anstrengungen
gefordert, um die Reform der Bundeswehr voranzubringen. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte er
anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Auslandseinsätze der Bundeswehr"
an diesem Samstag: "Aktuell steckt die Bundeswehr in ihrer bisher
komplexesten Reform. Dem eingeleiteten Wandel hin zur
Freiwilligenarmee müssen nun dringend weitere Anpassungen folgen."
Dies betreffe "die Attraktivität des Dienstes, die Infrastruktur, die
Ausrüstung und natürlich Maßnahmen zur Verankerung in der
Gesellschaft als Grundlage für eine auch künftig hervorragende
Personalgewinnung", führte Wüstner aus.

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 12. Juli 1994, nach
dem sich die Bundeswehr offiziell an Auslandseinsätzen außerhalb des
Bündnisgebietes beteiligen darf, markiere einen Wendepunkt. "Seitdem
ist die Bundeswehr zur Einsatzarmee geworden, ohne die
Landesverteidigung gänzlich aus den Augen zu verlieren", so Wüstner.
Dieser Wandel zur Einsatzarmee habe bereits "viele Anpassungen
notwendig gemacht", erklärte der Oberstleutnant, "beispielsweise im
fürsorglichen Umgang mit Einsatzversehrten und Hinterbliebenen".

In Bezug auf die Verantwortung in der Welt habe "Deutschland keine
Wahl", betonte Wüstner: "Die Bundeswehr muss das Ziel der modernen
und einsatzbereiten Freiwilligenarmee des 21. Jahrhunderts
erreichen." Dieses werde es "nicht zum Nulltarif geben", so Wüstner.
"Aber Freiheit und Sicherheit haben eben ihren Preis", schloss der
Vorsitzende des Bundeswehrverbandes.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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