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Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Tietz zum Drogenkonsum in Deutschland

Geschrieben am 07-07-2014

Bremen (ots) - Was wurde nicht alles unternommen, um Menschen vor
dem Drogenkonsum zu bewahren. Bereits in den 90er-Jahren wurde die
Kampagne "Keine Macht den Drogen" intensiv betrieben. Und heute liest
jeder Raucher auf Zigarettenschachteln, dass das, was er tut, tödlich
sein kann. Dennoch prallen die Warnungen an den Menschen ab. Sie
greifen zur Zigarette, zur Flasche, eher seltener zu Kokain oder
Cannabis. Wer so handelt, trifft eine Grundsatzentscheidung: Er
stellt den Genuss über die eigene Gesundheit. Bis zu einem gewissen
Grad hält der Körper so etwas aus. Wenn aber Zwölfjährige, also
Menschen, die wachsen und ihr Leben noch vor sich haben,
besinnungslos in ein Krankenhaus eingeliefert werden, ist eindeutig
eine Grenze überschritten. Der Politik lässt sich kaum vorwerfen, das
Problem zu vernachlässigen. In Bremen, wo Verkäufer mit höheren
Strafen belegt werden, wenn sie Alkohol an Minderjährige verkaufen,
wird gehandelt. Am Komasaufen ändert das aber nichts. Die
Entscheidung, nicht zu trinken, ist eben keine politische, sondern
eine persönliche. An Verboten kommt man leicht vorbei. Deshalb
braucht es Vorbilder, Erwachsene, die einen maßvollen Umgang mit
legalen Drogen vorleben.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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