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Lausitzer Rundschau: Öko-Landwirtschaft statt Tagebau fordert Sachsens Linke / Tolle Idee, nächste Idee

Geschrieben am 03-07-2014

Cottbus (ots) - Weg mit dem Bagger, zurück zum Pflug. Keine Seen,
dafür Bio-Möhrchen-Felder. Öko-Landwirtschaft als Zugpferd für die
Lausitz von morgen. Platz ist schließlich genug. Und überhaupt: Was
Jahrhunderte lang gut funktioniert hat, könnte wieder funktionieren.
Tolle Idee, nächste Idee! Doch, das war ernst gemeint von der Linken
Jana Pinka. Die Lausitz könnte sich wieder auf ihre agrarischen
Traditionen rückbesinnen und der Nachfrage unserer Zeit anpassen.
Denkbar wäre das: Schließlich werden die Dörfer der Lausitz immer
attraktiver für Pioniere aus der Großstadt, die das Landleben
ausprobieren wollen. Die Vertriebswege zur zahlungsfreudigen
Bio-Kundschaft in Berlin und Dresden wären auch nicht allzu weit.
Doch soll die Lausitz wirklich wieder Agrarregion werden? Das klingt
weder sexy für junge Zuzügler noch für Urlauber. Außerdem ist die
Landwirtschaft längst kein Arbeitsplatzbeschaffer mehr.
GPS-gesteuerte Trecker fahren auch ohne Man-Power über die Felder.
Eine Region, die ausblutet, braucht hochwertige Jobs, die kein
Bauernhof bieten kann. Klar ist aber auch, dass die Tagebaue an ihre
Grenzen stoßen werden, ganz abgesehen von den drastischen
ökologischen Folgen. Noch reißen sich die Investoren nicht um die
abrutschenden Seegrundstücke. Und ein einziges Leuchtturmhotel macht
noch keine Urlaubsregion. Insofern ist keine Alternatividee zu dumm,
dass sie nicht gedacht werden sollte.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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