(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Ramponierter Sarkozy = Von Matthias Beermann

Geschrieben am 01-07-2014

Düsseldorf (ots) - Nicolas Sarkozy ist schon seit gut zwei Jahren
nicht mehr Frankreichs Präsident, aber das könnte man manchmal glatt
vergessen, so häufig macht der 59-Jährige Schlagzeilen. Eine lange
Kette von Skandalen wird mit seinem Namen in Verbindung gebracht. Der
ewige Sarkozy - seit er den Elysée-Palast verlassen hat, filzen
einige Untersuchungsrichter seine Vergangenheit. Erstaunliches wurde
über Sarkozys Verhalten ruchbar, und alle Details gleich in der
Presse kolportiert. Eine politische Rufmordkampagne also, wie es
Sarkozys Getreue beteuern? Das fällt schwer zu glauben, aber richtig
ist: Harte Beweise gegen Sarkozy gibt es bisher nicht. Das ist
problematisch, denn Sarkozy stand kurz vor einem politischen
Comeback. Angesichts des Totalausfalls, als den man seinen
sozialistischen Amtsnachfolger François Hollande bezeichnen muss,
wurde der Ex-Präsident zuletzt wieder als Alternative gehandelt. Und
nun das: Die Korruptionsvorwürfe, bewiesen oder nicht, werden das
Image der französischen Politiker weiter ramponieren - und den
Rechtsextremen noch mehr Stimmen zutreiben.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

535414

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Politisches Strom-Urteil = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Auf den ersten Blick hat der Europäische Gerichtshof ein gutes Urteil gefällt: Es kann alles bleiben, wie es ist. Deutschland muss ausländische Ökostrom-Erzeuger nicht an seine Fördertöpfe lassen. Damit bleibt deutschen Verbrauchern und Betrieben eine Explosion der Ökostrom-Umlage erspart und Minister Gabriel die Blamage, seine jüngste Reform einstampfen zu müssen. Auf den zweiten Blick aber ist das Urteil nicht gut - weil alles bleibt, wie es ist. Wem die marktwidrige Überförderung des grünen Stroms seit langem mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Blamage für die Regierung Kraft = Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Wie kaum anders zu erwarten, hat das Verfassungsgericht die Beschlüsse zur Beamtenbesoldung in Bausch und Bogen verworfen. Rot-Grün ist unmissverständlich klargemacht worden: "So nicht!" Die Landesregierung hätte sich diese Riesenblamage ersparen können, wenn sie auf all die Fachleute gehört hätte, die davor gewarnt haben. Jetzt erweist es sich auch als schwerer Fehler, dass die Regierung nicht mit den Gewerkschaften gesprochen hat - ganz anders übrigens als im Saarland, wo die CDU-Regierungschefin diesen Weg mit mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Israel Halle (ots) - Die Mörder der drei Jungs sind mit großer Wahrscheinlichkeit in den Reihen der Hamas zu suchen. Diese radikale Palästinensergruppe projiziert ihren Hass nicht nur auf Israel, sondern auch auf die gemäßigte palästinensische Fatah, die zu einer Zusammenarbeit mit Jerusalem bereit ist. Der Hamas war bisher jedes Mittel recht, eine Entspannung zu verhindern - seien es gezielte Tötungen oder wahllose Raketenangriffe auf israelische Siedlungen. Der jüdische Staat wird sich für das Verbrechen an seinen Bürgern rächen. Er mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Straßburger Burka-Urteil Gesicht zeigen BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Ob der Islam eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft ist, ist umstritten. Die Ganzkörperverhüllung muslimischer Frauen durch Burka oder Nikab lässt aber keine Zweifel zu. Diese Bekleidung, gleich ob freiwillig oder erzwungenermaßen getragen, schließt aus. Sowohl die Trägerin wie auch die Mitmenschen; denn Ganzkörperschleier schließen aus. Sie sind also ein bewusst eingesetztes Mittel gegen die Integration. In der Demokratie heißt es Gesicht zu zeigen. Das tut man bei Wahlen, Kundgebungen oder tagtäglich auf mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Urteil des NRW-Verfassungsgerichts zur Beamtenbesoldung Niederlage mit Ansage FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Ihre edlen Motive sollten am Ende nicht ausreichen. Mit den geplanten Einschnitten bei den höheren Beamten hatten sich die Düsseldorfer Koalitionäre vorgenommen, den Landeshaushalt um insgesamt 710 Millionen Euro zu entlasten und einen Personalabbau zu vermeiden. Jetzt hat das Verfassungsgericht in Münster die Finanzpolitik der Landesregierung erneut als unseriös eingestuft und die Nullrunden kassiert - eine herbe Niederlage für Rot-Grün in NRW. Angesichts der Schuldenbremse mag es legitim sein, über Abstriche in mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht