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Steigende HIV-Infektionen in Deutschland / Stiftung weitet Hilfsleistungen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Hamburg aus

Geschrieben am 01-07-2014

Bonn (ots) - Laut Robert Koch-Institut, das am 30.6. seine Zahlen
für 2013 vorstellte, ist die Anzahl der HIV-Neuinfektionen im
zurückliegenden Jahr deutlich gestiegen. 3.263 gesicherte
HIV-Neudiagnosen wurden 2013 dem RKI bekannt - 2012 waren es 2.976.
Parallel zu diesem Anstieg weitete die Deutsche AIDS-Stiftung ihre
Hilfsleistungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern,
Berlin und Hamburg aus. In diesen vier Bundesländern erhöhten sich
sowohl die Anzahl zugesagter Hilfen als auch die Summen der
Hilfszahlungen. Nach Berlin wurden die zweitmeisten Anträge aus NRW
gestellt. Nach NRW flossen auch - wieder nach Berlin - die
zweitmeisten Hilfsleistungen.

In Baden-Württemberg konnte die Deutsche AIDS-Stiftung 132
Anfragen nach Einzel-, Gruppen- und Projekthilfen positiv entscheiden
und dafür 37.513 EUR auszahlen. Gegenüber dem Vorjahr sind dies 14 %
mehr Anträge und 12 % mehr Mittel. In Bayern stieg die Zahl der
Anträge um 28 % auf 225 Hilfsanfragen. Die bewilligten Mittel nahmen
um 20 % auf 82.939 EUR zu. In Hamburg konnte die AIDS-Stiftung
133-mal helfen, ein Plus von 11 %. Die bereitgestellten Mittel
stiegen um 78 % auf 45.735 EUR. Berlin war 2013 das Bundesland, in
das die meisten Hilfen flossen: Für 591 Anträge musste die Stiftung
239.704 EUR bereitstellen. Gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung bei
den Anträgen von 11 % und bei den Hilfsgeldern von knapp 7 %. Da in
Berlin besonders viele Menschen mit HIV/AIDS leben, sind die
notwendigen Hilfen dort höher als die für Nordrhein-Westfalen. Den
dort lebenden Infizierten in Not konnte die Deutsche AIDS-Stiftung
571-mal mit insgesamt 206.201 EUR helfen (2012: 573 Anträge, 237.943
EUR).

Das Robert Koch-Institut spricht weiter von einem Anstieg der
Neudiagnosen bei Frauen: 2013 verzeichnete das RKI 593 Neudiagnosen,
2012 waren es 453, ein Anstieg von 31 % gegenüber dem Vorjahr. Bei
der Deutschen AIDS-Stiftung liegt der Anteil der Frauen mit HIV/AIDS
an allen Hilfsanfragen bereits seit Jahren sehr hoch. 2013 lag der
Anteil der weiblichen Antragstellenden bei 46,2 %. Der Anteil der
gesicherten HIV-Neuinfektionen bei weiblichen Infizierten an allen
HIV-Neuinfektionen 2013 in Deutschland liegt jedoch laut RKI bei rund
18 %.

Diese und weitere Informationen sowie die detaillierte Darstellung
der Hilfsleistungen der Deutschen AIDS-Stiftung sind im gerade
erschienenen Jahresbericht für 2013 enthalten. Der Jahresbericht ist
von der Homepage der Deutschen AIDS-Stiftung abrufbar:
http://aids.st/dwnld.

Spendenkonto 8004004 // Sparkasse KölnBonn // BLZ: 370 501 98
IBAN: DE85 3705 0198 0008 0040 04 // BIC: COLSDE33

Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation
in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung
bietet. Die Stiftung hilft seit über 25 Jahren bedürftigen Menschen
mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die
Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen.
Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte
Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre
Kinder, vor allem im südlichen Afrika.



Pressekontakt:
Pressestelle der Deutschen AIDS-Stiftung
Dr. Volker Mertens (Pressesprecher)
Sebastian Zimer (Pressereferent)

Telefon: 0228 60469-31 und -33
Fax: 0228 60469-99
E-Mail: presse@aids-stiftung.de

Münsterstraße 18
53111 Bonn
www.aids-stiftung.de


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