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Kunst gegen Komasaufen: Drogenbeauftragte und DAK küren die besten Plakate 2014 (FOTO)

Geschrieben am 26-06-2014

Hamburg (ots) -

Trinken bis der Arzt kommt: Jeden Tag landen im Durchschnitt 70
Kinder und Jugendliche nach Alkoholmissbrauch im Krankenhaus. Wie
kann das Rauschtrinken gestoppt werden? Seit Februar 2014 haben
10.000 Schüler kreative Ideen zu diesem Thema entwickelt und sich am
bundesweiten DAK-Plakatwettbewerb "bunt statt blau - Kunst gegen
Komasaufen" beteiligt. Der erste Platz ging an zwei Schülerinnen aus
Bayern.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, die
Band "Luxuslärm" und der Chef der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher,
wählten die Darstellung einer Anti-Alkohol-Aktivistin zum besten
Plakat 2014 gegen das "Komasaufen". Mit der beeindruckenden
Team-Arbeit gewannen die 15-jährigen Künstlerinnen Verena Kobert und
Nicole Underberg den Hauptpreis von 500 Euro. Der zweite und dritte
Platz wurde an Schüler aus Berlin und Nordrhein-Westfalen vergeben.
Der Sonderpreis "Junge Künstler" ging nach Brandenburg.

"Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche ganz wichtige
Botschafter", sagt Herbert Rebscher von der DAK-Gesundheit. "Wenn
Schüler selbst auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen und
Auswege aufzeigen, dann ist das wirkungsvolle Prävention." Nach
aktueller Bundesstatistik landeten 2012 insgesamt fast 26.700 Kinder
und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren mit einer Alkoholvergiftung
im Krankenhaus. Bei den 10- bis 15-Jährigen gab es 4.000 Betroffene.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, lobte
die große Beteiligung von 10.000 Schülerinnen und Schülern an der
Kampagne "bunt statt blau", die sie als Schirmherrin unterstützt.
"Hier wird mit einer einfachen Idee und sehr geringen Kosten eine
große Wirkung erzielt", erklärt Marlene Mortler. "Bei Jugendlichen
wirken Plakatmotive viel besser, wenn sie von Gleichaltrigen
gestaltet wurden. Der Slogan `bunt statt blau´ bringt Jungen und
Mädchen dazu, sich kreativ mit dem Thema Rauschtrinken auseinander zu
setzen. Eine tolle Idee mit beeindruckenden Ergebnissen." Im neuen
Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung wird auf den
DAK-Wettbewerb als erfolgreiche und beispielhafte Präventionskampagne
hingewiesen, an der seit Start im Jahr 2010 bereits 62.000 Schüler
zwischen zwölf und 17 Jahren teilgenommen haben.

Auch die bekannte Band "Luxuslärm" unterstützt die Kampagne erneut
als Mitglied der Bundesjury. "Die Aktion ist für uns wichtig, weil
der Kampf gegen das Komasaufen nicht vorbei ist", erklärt die Band
nach der Entscheidung. "Die Plakate der Teilnehmer haben sich über
die Jahre sehr verändert. Diese Entwicklung zu beobachten, ist auch
für uns spannend."

Das Kunstwerk der Bundessiegerinnen Nicole Underberg und Verena
Kobert aus Bayern zeigt eine kämpferische junge Frau, die sich
symbolisch ein blaues Kleid mit dem Worten "stay strong - say no to
alcohol" vom Körper reißt. "Darunter kommt das bunte Positive
hervor", sagen die 15-jährigen Künstlerinnen zu ihrem erfolgreichen
Plakat. "Wir trinken selbst keinen Alkohol, sagen deshalb oft Nein
und bleiben stark."

Die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu
sehen unter www.dak.de/buntstattblau. Außerdem werden die Bilder nach
den Sommerferien in einer bundesweiten Wanderausstellung in Schulen
gezeigt. Die Kampagne "bunt statt blau" ist eingebunden in die
"Aktion Glasklar", mit der die DAK-Gesundheit bereits seit zehn
Jahren Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol
aufklärt. Der Plakatwettbewerb wird im Frühjahr 2015 fortgesetzt.



Pressekontakt:
DAK-Gesundheit
Pressestelle
Rüdiger Scharf
040/2396-1409
ruediger.scharf@dak.de


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