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Rheinische Post: Kommentar / Berater-Image schlecht = Von Georg Winters

Geschrieben am 25-06-2014

Düsseldorf (ots) - Man kann darüber streiten, ob die Studie zum
Thema Bankberatung bei 119 Testgesprächen repräsentativ ist oder
nicht. Die Banken versuchen mit dem Argument mangelnder Aussagekraft,
das eigene Image schönzureden, aber das gelingt nicht, weil in der
Vergangenheit zu viele Kunden zu viele schlechte Erfahrungen gemacht
haben. Und allein die Tatsache, dass in drei Viertel aller Fälle gar
kein Protokoll erstellt wurde, sollte auch die Branche nachdenklich
machen. Andererseits: Allein den Bankern die Schuld für nicht
vorhandene Protokolle in die Schuhe zu schieben, greift zu kurz. Der
andere Teil der Wahrheit besteht darin, dass zumindest Kunden, die
regelmäßig Aktien kaufen, der vorgeschriebene Protokollierwahn auf
die Nerven geht. Der Kunde muss selbst entscheiden können, ob er
seinem Berater traut und ob er ein Protokoll will oder nicht. Das
muss dokumentiert werden. Und: Wer seinem Berater nicht traut, sollte
den Anbieter wechseln. Die Abstimmung mit den Füßen ist immer noch
der beste Weg, die Finanzbranche zu dem Service zu zwingen, den der
Kunde erwarten darf.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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